Niedersteinach. Die Mitgliederversammlung des Gesangvereins Eintracht Reinsbronn 1867 fand im Dorfgemeinschaftshaus Niedersteinach statt.
Die Ehrungen für 25-jähriges Chorsingen im Gesangverein nahm der zweite Vorsitzende Erwin Hofmann vor. Geehrt wurden die Sängerinnen Elsbeth Golaschewski, Elfriede Güllich, Renate Haag, Dorothee Habel, Karin Hess, Margit Horn, Irene Markert, Edith Meder, Edith Seiffert, Doris Weid und der Sänger Willi Forstmeier. Die Ehrung für 30, 40, 50 und 65 Jahre Singen ist im größeren Rahmen bei der geplanten Serenade im Juni vorgesehen.
Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Dorothee Habel und dem Singen von fünf Liedern legte der Vorstand mit dem Bericht über die Vereinsaktivitäten aus dem vergangenen Jahr und die Kassiererin Birgit Beck mit dem Finanzbericht für 2023 Rechenschaft ab. Alle wurden anschließend von der Mitgliederversammlung entlastet.
Schriftführer Friedrich Albrecht berichtete mit einem Streifzug durch das vergangene Jahr von den vielfältigen Aktivitäten. So begleitete der Chor neben der Totenehrung am Volkstrauertag mehrere Beerdigungen in Bieberehren, Niedersteinach und Reinsbronn sowie die Konfirmation und den Himmelfahrtsgottesdienst in Reinsbronn.
Wichtiger Dienst
Zum traditionellen Dorfbrunnenfest trafen sich zahlreiche Besucher bei strahlendem Sonnenschein. Mit Auftritten in Aub und Gelchsheim sowie den eigenen Adventskonzerten in Bieberehren und Reinsbronn versüßte die Chorgemeinschaft das Sängerjahr. Nach der Offenen Chorprobe im September blieben den Vereinen nur zwei neue Sängerinnen und Sänger treu. Vorsitzende Dorothee Habel stellte fest, dass der Verein einen wichtigen Dienst für die Allgemeinheit und die Trauernden leiste. Die Chorgemeinschaft mit dem Sängerkranz Bieberehren wächst immer mehr zusammen. Es kommen wieder mehr Sänger. Es sind jedoch keine jungen Sänger nachgekommen. Die Altersspanne im Chor beginnt bei über 40 Jahren, bei einem Durchschnittsalter von 64 Jahren. „Wir müssen daher neue Wege gehen und probieren für die Auftritte im Sommer etwas Neues aus. Es wird sich heraus stellen, ob es der richtige Weg ist“, so die Vorsitzende.
Dirigent Roland Nörpel stellte heraus, dass mit Auftritten ein Gemeinschaftserlebnis vermittelt werde. Die neuen Lieder stellen ein anderes Repertoire dar. Der Rhythmus bringe eine neue Erfahrung und Motivation für den Chor. Das Singen mache Spaß und die Chorgemeinschaft habe sich hohe Ziele gesetzt. Dies soll den Chor für weitere, auch jüngere Sängerinnen und Sänger interessant machen. Auch dieses Jahr wird mit dem Chorprojekt „SingMit!“ erneut versucht, diese anzuwerben. Der Projektchor hat derzeit zwei Konzerte vor Augen – am 9. Juni die Matinee des Sängerkranzes Bieberehren und am 15. Juni die Serenade in Reinsbronn. fa
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