Creglingen. Der 1. FC Nürnberger hat sie, der FC Bayern, die Badener und 16 Bundesländer und natürlich alle Staaten dieser Welt, kurz, alles was Rang und Namen hat: eine Hymne. Jetzt, pünktlich zum Stadtjubiläum bekommt auch Creglingen eine eigene Hymne.
Seit 50 Jahren besteht die Stadt Creglingen in ihrer heutigen Form: als Zusammenschluss von 13 ehemals selbstständigen Gemeinden. Am kommenden Wochenende wird dieses Jubiläum mit einem Stadtfest gebührend gefeiert.
Eine Hymne hat die große Gesamtgemeinde auch verdient, denn sie kann einiges aufweisen: eine herrliche Landschaft mit sonnigen Hängen und wunderschönen Tälern, nennenswerte Sehenswürdigkeiten, die Herrgottskirche mit dem bekannten Riemenschneideraltar vorneweg, Brauneck, die Burg der Hohenloher Edelherren, die Burgruine Selteneck, das keltisches Oppidum, das Frauentaler Zisterzienserkloster, das Waldmannshöfer Wasserschloss, die Standorfer Oktogonkapelle, das Creglinger Romschlössle und vieles mehr.
Doch nicht nur Brauchtum und Tradition sind wichtig, sondern auch der Blick in die Zukunft, mit innovativen Firmen, die ihre Produkte um den gesamten Erdball ausführen.
Bei den Vorbereitungen zum 50-Jahr-Jubiläum entstand die Idee, eine Hymne zu komponieren. Die Besonderheiten des vielseitigen Städtchens hat die ehemalige Büchereileiterin Evelyn Gillig in Worte gefasst, und kein anderer, als der Vollblutmusiker Karl-Heinz Rehfeld hat eine eingängige und klangvolle Melodie dazu komponiert.
Seit drei Wochen erklingt sie bereits im Kulturzentrum Romschlössle, denn dort wird jeden Donnerstagabend mit dem Jubiläumschor geprobt. Die Sängerinnen und Sänger jeden Alters kommen aus dem Kernort, aus Münster, Niedersteinach, Finsterlohr und Niederrimbach. Vielleicht gesellen sich bis zum Festwochenende noch ein paar neue hinzu. Zur letzten Chorprobe am Donnerstag, 28. Juli, um 19 Uhr in der evangelischen Stadtkirche ist jeder zum Mitsingen willkommen.
Die Uraufführung der Hymne findet beim offiziellen Empfang am Sonntagvormittag im Festzelt statt. Dann können alle Creglinger Bürgerinnen und Bürger samt den geladenen Gästen sich selbst davon überzeugen. „Es wird garantiert ein Ohrwurm“, sagt Evelyn Gillig.
Der feierliche Lobgesang ist eines der vielen Geschenke zum 50. Geburtstag der liebenswerten und aufstrebenden Taubergemeinde. Denn auch noch viele andere Akteure aus dem ganzen Stadtgebiet haben sich, wie bereits berichtet, Überraschungen ausgedacht und sind mit ganz unterschiedlichen Beiträgen am dreitägigen Jubiläumsprogramm beteiligt.
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