Buchen. Unzählige lobende Worte haben am Montagabend Bürgermeister Roland Burger, die Vertreter der Fraktionen und der Ortsvorsteher über den Technischen Dezernenten Hubert Kieser und den Fachbereichsleiter Günter Müller geäußert. Müller war mit Wirkung zum 1. Mai in den Ruhestand gewechselt, Kieser tut dies am 1. Juli.
Günter Müller begann 1978 als Beamtenanwärter seine Laufbahn im Öffentlichen Dienst. 1982 legte er die Staatsprüfung für den gehobenen Verwaltungsdienst ab. Zunächst war er im Regierungspräsidium Karlsruhe tätig, bevor er 1990 zur Stadt Buchen wechselte. Dort war er stellvertretender Amtsleiter des Fachbereichs „Planung und Technischer Service“. In seinen 34 Dienstjahren bei der Stadtverwaltung realisierte er unzählige Baumaßnahmen und Großprojekte. Bürgermeister Roland Burger nannte unter anderem Müllers bauplanerische Kompetenz bei der Genehmigung von Windkraftanlagen. Er bezeichnete Müller als „kompetenten Ansprechpartner mit enormen Fachwissen“. Er schätze die Ruhe und Gelassenheit seines ehemaligen Mitarbeiters.
Hubert Kieser absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Bautechniker beim Wasserwirtschaftsamt. Später studierte er Bauingenieurswesen an der Fachhochschule Karlsruhe. Beim Wasserwirtschaftsamt Karlsruhe stieg er in den gehobenen Verwaltungsdienst ein. 1987 wurde er zum Regierungsbauinspektor ernannt. 1990 trat er eine Stelle am Wasserwirtschaftsamt in Buchen an. 1995 bis 1997 war er im Landratsamt des Main-Tauber-Kreises tätig. 1997 bis 2014 arbeitete er als Technischer Leiter der Kreismülldeponie Sansenhecken. 2014 wechselte er als Technischer Dezernent zur Stadt Buchen. Er leitete das Dezernat 2 und den Fachbereich „Bauen und Umwelt“. Burger lobte Kiesers Kreativität und sein großes Engagement sowie sein großes fachliches Wissen. Auch wegen seines großen ehrenamtlichen Engagements bezeichnete er Kieser als „Buchener Original“.
„Mit euch beiden gehen zwei Steuermänner von Bord“, würdigte Nico Hofmann als Sprecher der Ortsvorsteher die neuen Pensionäre. Harald Genzwürker dankte im Namen des Gemeinderats.
„Das Rathaus war mein zweites Wohnzimmer“, stellte Hubert Kieser fest und lobte seinen ehemaligen Stellvertreter Günter Müller. Dieser dankte der Stadtspitze und dem Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit: „Wir waren stolz auf diesen Gemeinderat.“
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