„Unser Dorf hat Zukunft“ - Regierungspräsidentin Sylvia Felder gab Ergebnisse des Bezirksentscheids bekannt / Landrat Dr. Achim Brötel: „Verdienter Erfolg“

„Unser Dorf hat Zukunft”: Götzingen für Landesentscheid qualifiziert

Große Freude in Götzingen: Der Buchener Stadtteil qualifiziert sich für den Landesentscheid des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“.

Von 
Maren Greß
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Mitte September war eine interdisziplinäre Bewertungskommission in Götzingen zu Gast, die das Dorf in verschiedenen Bereichen, darunter „Baugestaltung und Siedlungsaktivitäten“ und „Soziale und kulturelle Aktivitäten“ bewertete. Nun hat sich der Buchener Stadtteil für den Landesentscheid qualifiziert. © Walter Jaufmann

Götzingen. Buchens Stadtteil Götzingen hat sich für den Landesentscheid des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ qualifiziert. Regierungspräsidentin Sylvia Felder gab am Montag die Ergebnisse des Bezirksentscheids bekannt. Die Freude und Erleichterung war Götzingens Ortsvorsteherin Daniela Gramlich am Telefon deutlich anzuhören. „Ich freue mich sehr für Götzingen und die Region – zumal wir das einzige Dorf aus dem Neckar-Odenwald-Kreis sind, das sich qualifiziert hat“, sagte die Ortsvorsteherin im FN-Gespräch. Für sie sei es der erste Wettbewerb dieser Art gewesen, „deswegen habe ich nicht gewusst, wie ich das vorher einschätzen sollte“, so Gramlich. Umso größer sei deshalb die Freude.

„Die Nachricht, dass Götzingen sich für den Landesentscheid des Wettbewerbs ,Unser Dorf hat Zukunft’ qualifiziert hat, freut auch mich sehr. Zu diesem tollen Erfolg gratuliere ich deshalb der gesamten Dorfgemeinschaft mit Ortsvorsteherin Daniela Gramlich an der Spitze im Namen des Neckar-Odenwald-Kreises von Herzen. Das ist der verdiente Erfolg für eine wirklich ganz außergewöhnliche Dorfentwicklung, die in Götzingen nicht nur auf dem Papier steht, sondern vor allem auch gelebt wird“, sagte Landrat Dr. Achim Brötel.

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Er fügte an: „Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie hier Jung und Alt, Eingesessen und Zugezogen quer durch alle Bevölkerungsschichten an einem Strang ziehen, um ihr Dorf noch weiter voranzubringen. Götzingen gibt damit nicht zuletzt auch ein hervorragendes Beispiel für andere. Schon jetzt drücke ich alle Daumen für den Landesentscheid im kommenden Jahr. Ich bin aber sicher, dass Götzingen sich auch dort hervorragend präsentieren wird – nicht weil es sich besser verkauft als andere, sondern weil es einfach sehr gut ist.“

Zum 27. Mal bewerten lassen

Bereits zum 27. Mal konnten sich Gemeinden auf Bezirksebene nach den Kriterien des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ bewerten lassen. Die Besten können sich 2022 im Landesentscheid Baden-Württemberg messen. 2023 werden die Bundessieger ermittelt. Gold, Silber und Bronzemedaillen und Sonderpreise zeichnen herausragende Leistungen im Dorfleben aus.

Unter Leitung von Angelika Appel vom Regierungspräsidium Karlsruhe bereiste und bewertete eine interdisziplinäre Bezirkskommission im September die teilnehmenden Gemeinden. Bewertet wurden insbesondere die Bereiche „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“, „Soziale und kulturelle Aktivitäten“, „Baugestaltung und Siedlungsentwicklung“ sowie „Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft“. Neben Götzingen hat auch noch das Dorf Muckenschopf aus dem Landkreis Rastatt gewonnen. Beide Dörfer haben sich somit für den baden-württembergischen Landesentscheid im nächsten Jahr qualifiziert. Die Bronzemedaille geht an Bad Teinach-Zavelstein im Landkreis Calw.

Engagement ist beeindruckend

Regierungspräsidentin Silvia Felder gratuliert den erfolgreichen Dörfern. „Beeindruckend ist insbesondere das Engagement der Bürger sowie ihr Wille, die Dörfer und die Dorfgemeinschaft für die Zukunft weiterzuentwickeln. Ich wünsche den Gewinnern des Bezirksentscheids nun viel Erfolg bei dem bevorstehenden Landeswettbewerb“, sagte Felder. Bei allen teilnehmenden Dörfern im Regierungsbezirk habe der Wettbewerb positive Impulse gesetzt und Kräfte mobilisiert: „Die hier lebenden Menschen gestalten aktiv ihr Umfeld und das Zusammenleben im Dorf. Sie stellen sich den aktuellen Herausforderungen im ländlichen Raum und packen diese engagiert an“, so Felder.

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