Harmonikaverein „Akkordeana“

Spielerkader ist kleiner geworden

Bei der Jahreshauptversammlung wurde der Vorstand neu gewählt

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jm
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Götzingen. Vorsitzender Karl Jenninger eröffnete die Jahreshauptversammlung des Harmonikavereins „Akkordeana“ Götzingen und verwies in seinem Rechenschaftsbericht, der den Problem-Zeitraum seit der letzten Jahreshauptversammlung 2019 betraf, auf eine schwierige und das Vereinsleben extrem herausfordernde Zeit, während der beispielsweise der Probenbetrieb trotz großer Bemühungen nur unregelmäßig und das auch noch unter erschwerten logistischen Bedingungen – die derzeit 18 Aktiven kommen aus zwölf Ortschaften – überhaupt aufrechterhalten werden konnte.

Natürlich entfielen umständehalber auch die Auftritte. An Aktivitäten waren daher im Wesentlichen nur die Mitwirkung an der Realisierung des Landes-Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ oder die Teilnahme am TCG-Boccia-Turnier zu vermelden. Umso erfreulicher daher die Tatsache, dass seit März 2022 wieder regelmäßig geprobt werden kann und während der Zwangspause zwei neue Aktive gewonnen wurden.

Das zwangsläufig stark eingeschränkte Vereinsgeschehen seit der letzten Jahreshauptversammlung im März 2019 bis Dezember 2022 ließ Schriftführerin Christel Peschke in ihrem Bericht Revue passieren. Einen ebenfalls diese drei Jahre umfassenden Wirtschaftsbericht präsentierte Kassenwart Uwe Schweizer. Dieser fiel trotz der Umstände er-freulich positiv aus, die Prüfer Anja Türschel und Karl Jenninger bestätigten eine einwandfreie Kassenführung. Auf ihre Empfehlung hin wurde Kassenwart und Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

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Auf die Veränderungen seit März 2020 in der Gesellschaft und die Auswirkungen auf die Arbeit mit Orchester und Zöglingsgruppe ging Dirigent Wolfgang Ehmann zu Beginn seines Berichtes ein. So war man, mit wechselndem Erfolg, bemüht durch Zoom-Meetings ein Minimum an Probenarbeit und Austausch zu erhalten und dadurch auch den Zusammenhalt zu pflegen. Der kleinere Spielerkader lasse manches Wünschenswerte nicht mehr zu. Es erwies sich auch als notwendig teils, neue Wege zu beschreiten, die erfreulicherweise gut angenommen und jetzt umgesetzt werden. Zugenommen haben allerdings die Sorgen um den Nachwuchs. Der Dirigent wertete es positiv, dass man es als einer der nur noch ganz wenigen Harmonika-Vereine bisher geschafft habe, die äußerst schwierige Phase zu überstehen.

Für die satzungsgemäß anstehenden Neuwahlen wurde der stellvertrende Ortsvorsteher Jürgen Türschel zum Wahlleiter bestellt. Durch ausnahmslos einstimmige Voten wurde folgende Führungs-Crew für die nächste Amtsperiode gewählt: Vorsitzender Karl Jenninger, stellvertretende Vorsitzende Petra Lerch, Schriftführerin Christel Peschke, Kassenwart Uwe Schweizer, Kassenprüferinnen Anja Türschel und Anja Kienzle.

Grüße von Ortsvorsteherin Daniela Gramlich und Bürgermeister Roland Burger übermittelte Jürgen Türschel der Versammlung. Er attestierte dem Verein ein wertvolles Engagement für die Gemeinschaft und gute Zusammenarbeit in der Ver-einsfamilie. Erfreut stellte er fest, dass „Akkordeana“ die Pandemie-Phase doch gut überstanden habe und wünschte weiterhin viel Erfolg beim neuen Anlauf in den Normalbetrieb.

Mit einem kurzen Ausblick auf die nahe Zukunft beschloss Vorsitzender Karl Jenninger die Versammlung. jm

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