Hollerbach. Schon bevor das Programm startete, war die Stimmung bestens im voll besetzten Schulsaal beim Kappenabend des TSV Hollerbach. Dazu trug auch Werner Schifferdecker aus Dallau bei, der mit seiner Unterhaltungsmusik zum Singen, Schunkeln und Tanzen motivierte. Gleich zu Beginn des Programms stellte eine Gruppe das diesjährige Faschnachtsmotto „Hollerbacher Malerkolonie“ vor und gab Anregungen für Outfit und Aktionen am Umzug.
Der Orden aus der Hand von Birgit und Sigfrid Ziegler für alle Helfer und Mitwirkenden zeigt die Künstlerhand – angelehnt an die Skulptur in Hollerbach.
Begeisternder Tanz
Die Vorsitzende Stefanie Adrian führte durchs Programm und konnte sogleich die Garde des TSV Hollerbach begrüßen. Mit ihrem begeisternden Tanz überzeugten sie wieder einmal durch ihre Akrobatik und vielfältige Choreographie. Verantwortlich dafür sind die Trainerinnen Clara Bopp und Alina Zimmermann.
Das Malermotto fand sich auch bei der anschließenden Bingorunde wieder – hier konnte ein Gast aus Mudau den Gewinn für sich einstreichen. Als Erna und Hedwig brachten Stefanie Adrian und Simon Beeser die Anekdoten aus dem Ort und so manchen Witz an die Leute. Im Anschluss gab es interaktive Teile – das Tanzfitnesstraining auf der Bühne sowie das gemeinsame Singen des Hollerbacher Faschnachtliedes. Hierzu kam Friedbert Röckel auf die Bühne, er hatte im letzten Jahr zum bestehenden Refrain die Strophen verfasst.
Als auswärtige Gäste sorgte die Showtanzgruppe der Limbacher Wulle Wack für gute Stimmung. Das Faschnachtsmotto wurde im nächsten Beitrag der „neuen bunten“ durch Sketch und Tanz aufgegriffen. Im Unterricht hatten drei Kunstschüler die Aufgabe, verschiedene Eindrücke aufs Papier zu bringen. Für Lacher sorgten die drei lebenden Modelle: der „kalte Arsch“, der „Biber vom Hollersee“ und die „schöne Odenwälderin“. Extra aus der Schweiz angereist war Beatrice Egli, um die Prämierung des besten Gemäldes vorzunehmen. Als Preis wurde ein Schild mit dem Motto „Hollerbacher Malerkolonie“ überreicht, welches nun auch im Ort zu sehen ist. Julia Bauchner erhielt Dank als Trainerin der Gruppe.
Zwei Generationen waren beim nächsten Auftritt vereint, der im American Diner der 50er Jahre spielte. Mit jedem Münzeinwurf spuckte die Jukebox einen Hit nach dem anderen aus, egal ob Rock’n Roll, Twist oder Jive, hier saß jeder Schritt. Einstudiert hatten dies Katharina Wesch und Stefanie Adrian.
Mit den ersten Tönen des „Kerl wach uff“ der bunt zusammen gewürfelten Krachkapelle im Huddelbätz hielt es niemand auf den Bänken.
Ein Schwung fescher Wanderbuam ließ sich vom Berg rufen, tanzte um den Maibaum und vergaß dabei beim Schuhplattler die Zeit. Der Höhepunkt war „played alive“ die akrobatisch getrommelte Einlage auf das werte Hinterteil. Franziska Heilig und Tina Ziegler hatten die Wanderbuam trainiert. pm
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/orte/buchen_artikel,-buchen-malerkolonie-war-das-motto-_arid,2172652.html