Buchen. Je näher man der „Marienhöhe“ von der Buchener Stadt her kommt, desto mehr sind die Straßen und Wege mit Erde verschmutzt. Kein Wunder: In dieser Woche haben sie nämlich begonnen, die Vorarbeiten zur Erschließung des neuen Buchener Baugebietes „Zur Marienhöhe“. Die eigentliche Erschließung beginnt am Montag, 7. Juni.
Zunächst wird aber die Baustraße zwischen Buchen und Hainstadt errichtet und beispielsweise Ausweichbuchten für den Schwerverkehr geschaffen. Die Erschließung der „Marienhöhe“ kostet die Stadt Buchen etwa 6,6 Millionen Euro. Die Arbeiten verrichtet die Leonhard Weiß GmbH aus Satteldorf; dies beschloss der Gemeinderat auf seiner Sitzung im April (wir berichteten).
Platz für 161 Einfamilienhäuser
Insgesamt ist das Baugebiet 20,4 Heaktar groß. Gebaut werden sollen dort 161 Einfamilienhäuser, neun Mehrfamilienhäuser und sechs Doppelhaushälften, bzw. Reihenhäuser. Die Einwohnerzahl der Stadt Buchen wird also in den kommenden Jahren weiter steigen.
Die Bauplätze werden nach Vergaberichtlinien an die Interessenten verteilt. Diese legte der Gemeinderat fest. Ziel der Vergaberichtlinien ist es, vorrangig, aber nicht ausschließlich Ortsansässige oder Auswärtige mit hiesigem Arbeitsort bzw. anderweitigem engen Bezug zur Stadt Buchen die Möglichkeit zu geben, in diesem Baugebiet einen Bauplatz zu erwerben und damit Teil des städtischen Lebens zu bleiben respektive zu werden.
Diese Vergaberichtlinien hatten zu Diskussionen geführt. Auch in anderen Kommunen wird über solche Richtlinien diskutiert – zuletzt in der Gemeinderatssitzung der Stadt Adelsheim.
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