Flurneuordnung Buchen-Einbach

Buchen-Einbach: 219.300 Euro für Multiweg-Ausbau

Zu 85 Prozent bezuschusst das Land das Flurneuordnungsverfahren Buchen-Einbach. Am Montag übergab Minister Peter Hauk den Bewilligungsbescheid.

Von 
Maren Greß
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Minister Peter Hauk (Vierter von links) übergab am Montag unter anderem im Beisein von Bürgermeister Roland Burger (Mitte) und Landrat Dr. Achim Brötel (Dritter von links) den Bewilligungsbescheid für die Flurneuordnung Buchen-Einbach an Jochen Kraus (links), Ortsvorsteher und Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft. Die Maßnahme wird mit 219 300 Euro gefördert. © Maren Greß

Einbach. Bis zum Heiligabend sind es zwar noch ein paar Tage, doch in Einbach gab es am Montag schon ein Geschenk – und zwar einen Bewilligungsbescheid über 219.300 Euro für die Flurneuordnung Buchen-Einbach aus den Händen von Minister Peter Hauk. „Dieses Thema hat uns lange beschäftigt“, sagte Buchens Bürgermeister Roland Burger. Insbesondere die Grundstücksverhandlungen mit den Eigentümern hätten sich schwierig gestaltet. Umso mehr freue man sich, dass es jetzt losgehen kann.

13 Hektar Fläche

Das Verfahren umfasst 13 Hektar Fläche, 20 Teilnehmer sind mit 32 Flurstücken beteiligt. Im Zuge der Flurbereinigung soll ein Multiweg, der im Einbacher Volksmund „Limbacher Weg“ heißt, auf einer Länge von 700 Metern ausgebaut werden, so dass dieser auch von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen genutzt werden kann. Außerdem soll eine überdachte Sitzbank errichtet werden, und – wie bei der Flurbereinigung üblich – werden ökologische Ausgleichsmaßnahmen auf einer Fläche von 1,1 Hektar geschaffen.

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Minister Peter Hauk unterstrich bei der Übergabe des Bewilligungsbescheids die Wichtigkeit des Multiwegs. Es mache durchaus Sinn, solche Verbindungen nicht nur als Rad- oder Wanderwege zu nutzen, sondern auch für die Land- und Forstwirtschaft auszuweisen.

Schon lange auf der Wunschliste

„Die Maßnahme steht schon seit einiger Zeit auf der Wunschliste der Ortschafts- und Stadtverwaltung“, stellte Landrat Dr. Achim Brötel fest. Umso erfreulicher sei es, dass sie nun umgesetzt werden könne – und das mit einem Maximalzuschuss von 85 Prozent. Bei einer solchen Maßnahme werde anschaulich verdeutlicht, „was man mit einer modernen Flurneuordnung heute tatsächlich alles bewirken kann“. Brötel sprach von einem „großen Gemeinschaftswerk“. Sein Dank galt insbesondere dem Team des Fachdienstes Flurneuordnung im Landratsamt um den Leitenden Fachbeamten Friedrich Bopp.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 258 000 Euro. Nach dem Abzug der Förderung verbleibt noch ein Eigenanteil von rund 38 000 Euro. In der Regel trägt diesen die Teilnehmergemeinschaft. Bei der Flurbereinigung Buchen-Einbach übernimmt diese Kosten jedoch die Stadt Buchen.

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