Nach Wohnhausbrand Ende Mai

Boxberg: Aus Fenster geworfene Zigarette löste Feuer aus

Polizei teilt auf FN-Nachfrage ihre Ermittlungsergebnisse mit. Zwei Personen im Visier

Von 
Sascha Bickel
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Dieses Mehrfamilienhaus in Boxberg wurde durch den Brand stark beschädigt. © Sascha Bickel

Boxberg. Der Dachstuhlbrand auf einem Boxberger Mehrfamilienhaus löste am 31. Mai einen Großeinsatz der Feuerwehren in der Kurpfalzstraße aus. Die Polizei berichtete später von einem Sachschaden über 250 000 Euro. Jetzt liegen Ermittlungsergebnisse zur Ursache vor.

Aus dem Polizeipräsidium Heilbronn heißt es auf FN-Nachfrage: „Als brandursächlich wird eine aus dem Dachfenster geworfene Zigarettenkippe erachtet. Diese kullerte wohl über das Dach in die Dachrinne, in welcher sich trockenes Moos befand. Das Moos begann dann wohl zu brennen und entzündete nachfolgend den Dachstuhl. Es gibt derzeit zwei Beschuldigte, die beide als Verursacher in Betracht kommen“, so die Polizei-Pressestelle.

Das Mehrfamilienhaus blieb nach dem Brand zunächst unbewohnbar. Acht Personen retteten sich damals bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte selbstständig ins Freie. Verletzt wurde niemand.

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Redaktion Stellvertretender Reporter-Chef; hauptsächlich zuständig für die Große Kreisstadt Bad Mergentheim

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