Premiere bei der Feuerwehr

Zusammenwachsen weiter fördern

Erste gemeinsame Abteilungsversammlung Rot/Herbsthausen

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Rot/Herbsthausen. Die Versammlung im Dorfgemeinschaftshaus Rot wurde durch Ortsvorsteher Siegfried Kreuser eröffnet. Er lobte die gelebte Zusammenarbeit beider Abteilungen und freute sich, die Mitglieder beider Abteilungen in Rot begrüßen zu dürfen. Eine gemeinsame Abteilungsversammlung sei nur der nächste sinnvolle Schritt, um ein Zusammenwachsen weiter zu fördern.

Es folgte der Jahresbericht der Abteilungskommandanten Christian Ruck und Markus Göller. Beide gingen auf die aktuellen Personalstände der Abteilungen ein und zeigten Möglichkeiten in der Weiterbildung auf. Der ein oder andere Atemschutzgeräteträger, Maschinist und Gruppenführer könnte hier noch gebraucht werden. Bei den insgesamt 17 gemeinsam durchgeführten Übungen wurden von allen rund 440 Stunden Übungsstunden geleistet. Die Großübung der Gesamtwehr an den Wachbacher Schafhöfen im April bildete das Highlight des abgelaufenen Jahres. Auch die Führungskräfte hatten im vergangenen Jahr wieder die Gelegenheit, sich fortzubilden und verbrachten einen interessanten Tag beim THW in Harthausen. Auch für das aktuelle Jahr sind wieder 20 gemeinsame Übungen angesetzt, bei denen sich die Abteilungskommandanten über eine regelmäßige Teilnahme aller Aktiven freuen.

Das Thema Einsätze im vergangenen Jahr konnte schnell beendet werden. Hier hatten die Abteilungen das Glück, dass sie nicht gebraucht wurden. „Nichtsdestotrotz bleiben wir für das anstehende Jahr einsatzbereit für den ehrenamtlichen Dienst an unseren Nächsten.“

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Auch die notwendige Schließung der beiden Standorte Dörtel und Schönbühl, welche zur Abteilung Rot gehören, Anfang dieses Jahres wurde angesprochen. Die Gerätschaften dort waren nicht mehr Stand der Technik und Ersatzbeschaffungen standen im Widerspruch zum aktuellen Feuerwehrbedarfsplan. Es ist ein weiterer Schritt bei der Zusammenführung der Abteilungen. Die Dringlichkeit eines gemeinsamen Gerätehauses steht weiter außer Frage, auch wenn dem Projekt in Stuppach nun Vorrang gewährt wurde. Die Abteilungsführungen begaben sich deshalb gemeinsam mit den Ortsvorstehern auf die Suche nach möglichen Standorten. Die Ergebnisse sollen der Verwaltung und dem Gemeinderat in Kürze mitgeteilt werden.

Die Abteilungskommandanten bedankten sich bei ihren Mannschaften für die geleistete ehrenamtliche Arbeit und auch bei Karl-Heinz Barth, dem Leiter der Feuerwehr Bad Mergentheim, für die konstruktive Zusammenarbeit und Unterstützung.

Michael Hachtel erläuterte der Versammlung die Arbeit der Jugendgruppe Rot/Herbsthausen in seinem Bericht. Die Gruppe wurde im vergangenen Jahr offiziell gegründet und zählt aktuell zehn Kinder und Jugendliche, Tendenz steigend. An den zahlreichen Terminen im vergangenen Jahr übten die Mitglieder fleißig und erfolgreich auf die bevorstehende Abnahme der Jugendflamme im November in Herbsthausen. Über 30 Jugendfeuerwehrler der städtischen Gesamtwehr waren an diesem Tag zur Abnahme angetreten, es war eine rundum gelungene Veranstaltung.

Im Anschluss berichteten die beiden Schriftführer von den kameradschaftlichen Aktivitäten und Veranstaltungen der Abteilungen. Darunter beispielsweise das Stellen des Maibaums und die Veranstaltung von Sommerfesten sowie die dazugehörigen Helferfeste. Die Pflege der Kameradschaft kam also auch im vergangenen Jahr nicht zu kurz.

Nachdem die Kassenwarte, sowie die Kassenprüfer ihre Berichte vorgetragen hatten, wurden sie durch die Versammlung einstimmig entlastet. Auch der Herbsthäuser Ortsvorsteher Wilfried Zeihsel bedankte sich für die geleistete Arbeit der Abteilungen und freute sich über das stetige Zusammenwachsen auch durch die heutige Veranstaltung. Karl-Heinz Barth lobte die vorbildliche Zusammenarbeit, vor allem im Bereich der Jugendgruppe. Mit der Gründung der Jugendgruppe bestehe in allen Abteilungen ein Angebot für die Kinder und Jugendlichen, hier gelte es am Ball zu bleiben und die Arbeit zu fördern. Er appellierte aber auch an die Aktiven an den Übungen und Fortbildungen teilzunehmen. Das Thema Gerätehaus liege ihm auch sehr am Herzen und die Notwendigkeit sei unumstritten.

Zum Schluss der Versammlung wurden die beiden langjährigen Feuerwehrmitglieder Peter Radtke (Herbsthausen) und Bruno Ehrmann (Rot) mit einem Präsent aus dem aktiven Dienst verabschiedet.

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