Althausen/Neunkirchen. Zur 64. Jahreshauptversammlung lud der TSV Althausen-Neunkirchen 1960 seine Mitglieder in das Sportheim der Fußballabteilung in Neunkirchen.
Vorsitzender Sebastian Ley begrüßte alle und bedankte sich bei den übrigen beiden Vorstandsmitgliedern für die Unterstützung seiner Tätigkeit als Vorsitzender und stellte die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest.
Ley betonte die gesamtgesellschaftliche Wichtigkeit des Vereins gerade in zwei vergleichsweise kleinen Dorfgemeinschaften im Sinne des Werteleitbilds, das sich der TSV gegeben hat. Immerhin repräsentiere die Zahl der Mitglieder von aktuell etwa 840 mehr als die Hälfte der gesamten Einwohnerzahl der Mergentheimer Teilorte Althausen und Neunkirchen. Die Feiern zum 50-jährigen Jubiläum der Fußballabteilung seien von der Bevölkerung sehr gut angenommen worden. Leider ist das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden immer noch vakant, was zu erheblicher Mehrbelastung der übrigen Vorstandsmitglieder führe. Anschließend bedankte sich Sebastian Ley bei den Abteilungsleitungen, den Übungsleitern und Mitgliedern für die tatkräftige Unterstützung.
Wie schon in den Jahren zuvor fanden im Rahmen der Hauptversammlung des Gesamtvereins die Mitgliederversammlungen der Abteilungen Turnen und Freizeitsport statt. Saskia Breidenbach und Marion Muras, die die Abteilung Turnen vertraten, sowie Matthias Adonyi für die Abteilung Freizeitsport blickten auf zahlreiche und gut besuchte Kurse zurück. Für beide Abteilungen wurde neu gewählt: In der Turnabteilung ist Kerstin Grafberger die neue Leiterin, Angela Bauer die neue stellvertretende Leiterin, während Marion Muras als Kassiererin und Anne Huck als Schriftführerin bestätigt wurden. Neu hinzugekommen ist Wiebie Peters als Social-Media-Beauftragte.
Auch Matthias Korb, Abteilungsleiter Fußball, und Kathrin Lauer, Abteilungsleiterin Tennis, ließen das Jahr aus Sicht ihrer jeweiligen Abteilungen Revue passieren und bedankten sich bei den Helfern für ihre Mitarbeit und bei den Sponsoren. Neue Leiterin der Abteilung Tennis ist nun Kristina Hummer. Wiedergewählt wurden Meike Ley als Stellvertreterin und Verena Brünner als Kassiererin.
Hinzugekommen sind Mareike Adelmann als Jugendleiterin, Eva Möbius als stellvertretende Jugendleiterin, David Bleil als Platzwart sowie Christian Anker und Thorben Wolpert als Beisitzer. In der Fußballabteilung wurden Matthias Korb zum Leiter, Holger Saller zum stellvertretenden Leiter, Carsten Gründer zum Kassierer, Joachim Schmitt zum Jugendleiter, sein Sohn Julius Schmitt zu seinem Stellvertreter und Lukas Söhner zum Schriftführer gewählt.
Dank galt den aus den Abteilungsführungen ausscheidenden Mitgliedern Claudia Kraft, Samantha Volkert, Rosi Theurer, Kathrin Lauer und Chris Schüle. Alle erhielten Blumenpräsente.
Schatzmeister Julian Herz zeigte das abgelaufene Geschäftsjahr anhand von Zahlen auf. Auch wenn das Geschäftsjahr 2023 mit einem kleinen Minus abgeschlossen wurde, stehe der TSV Althausen-Neunkirchen wirtschaftlich immer noch auf sehr soliden Füßen.
Ebenfalls zu Wort kam der Vorsitzende des Vereins Freunde und Förderer des TSV Althausen-Neunkirchen, Sven Haag. Er betonte, dass sein Verein kein gemeinnütziger, sondern ein wirtschaftlicher ist und somit keiner Umsatzbeschränkung unterliegt. Seine Aufgabe ist die Förderung des TSV auch in finanzieller Hinsicht. So wurden die Solarthermieanlage, neue Fußballtore und noch mehr finanziert sowie dem TSV eine beträchtliche Summe an Spenden überwiesen.
Nachdem die Kassenprüfer weder in der Führung der Hauptkasse des Vereins noch bei den Kassen der vier Abteilungen Unstimmigkeiten gefunden hatten, beantragte Ortsvorsteher Oliver Adelmann die Entlastung des gesamten Vereinsvorstands, die die Anwesenden einstimmig beschlossen.
Im satzungsgemäßen Turnus wurden die Vorstandsmitglieder Sebastian Ley (Vorsitzender), Julian Herz (Schatzmeister) und Uwe Menrath (dritter Vorsitzender, Schriftführer) einstimmig (mit Enthaltung der Betroffenen) für weitere zwei Jahre in ihre jeweilige Ämtern wiedergewählt.
In seinem Schlusswort wünschte sich der Vorsitzende Ley, dass sich alle Mitglieder im TSV wohl fühlen und eigene Ideen und Tatkraft einbringen. Der TSV stehe für Integration und Zusammenhalt. Etwas skeptisch blickte er auf den ab 2025 bestehenden Anspruch auf Ganztagesbetreuung von Kindern, deren Zeit für den Sport – und damit den TSV – hierdurch eingeschränkt werden könnte. Schließlich ergab sich etwas sehr Erfreuliches: Auf seine Frage, ob jemand für das Amt des zweiten und stellvertretenden Vorsitzenden zu kandidieren bereit wäre, meldete sich eine der Anwesenden. Das wird intern nun weiterverfolgt. tsv
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