Psychologische Beratungsstelle: Schutz der Kleinsten

Bad Mergentheim. Ein „Interprofessioneller Qualitätszirkel Frühe Hilfen (IQZ)“ soll präventive Arbeit zugunsten gefährdeter Kinder vernetzen. Die psychologischen Fachkräfte Mirjam Haas und Michael Hertrich leiten ihn.

Für den südlichen Main-Tauber-Kreis hat sich diese Gruppe jetzt in Bad Mergentheim gegründet. Ihre Mitglieder kommen aus dem medizinischen und psychotherapeutischen Bereich, Kinder- und Jugendhilfe sowie weiteren Arbeitsfeldern, die mit Kindern im Alter bis zu drei Jahren und deren Eltern arbeiten. Auch das Jugendamt ist vertreten. Die Organisatoren Michael Hertrich (niedergelassener Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut in Igersheim) und Mirjam Haas (Psychologin in der Psychologischen Beratungsstelle Bad Mergentheim) wurden dafür durch die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg zertifiziert.

Die Initiative der vom evangelischen Kirchenbezirk Weikersheim getragenen Beratungsstelle stieß auf großes Interesse. Gemeinsam, so erkannte man, ließe sich der eigene Handlungsspielraum erweitern, man käme zu neuen Ideen für das Vorgehen und es entstehe durch das gegenseitige Verstehen eine echte Verantwortungsgemeinschaft für den Bereich Prävention, speziell für die „Frühen Hilfen“. Dabei soll durch frühzeitiges Erkennen von Unterstützungsbedarf auch die Bereitstellung rascher und zielgerichteter Angebote aus den jeweiligen Hilfesystemen möglich werden.

Geplant sind vierteljährliche Treffen, der IQZ ist auf ein Jahr angelegt. Schon jetzt können sich aber interessierte Fachkräfte bei den beiden Moderatoren für den Qualitätszirkel im nächsten Jahr vormerken lassen. Erziehungsberechtigte, die an „Frühen Hilfen“ interessiert sind, können sich an die Psychologische Beratungsstelle Bad Mergentheim wenden unter Telefon 07931/8069 oder sekretariat@beratungsstelle-mergentheim.de. peka