Gemeindereform

Kurstadt wird zur Großen Kreisstadt

Erst Verlust, dann Gewinn

Von 
jwi
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Bad Mergentheim. Folgende Gemeinden verloren ihre Selbstständigkeit und wurden mehr oder weniger freiwillig nach Bad Mergentheim eingegliedert. Sie gehörten alle zum Landkreis Mergentheim (außer Dainbach, Landkreis Tauberbischofsheim): 1. Januar 1972: Althausen, Apfelbach, Löffelstelzen, Markelsheim, Neunkirchen. 15. Februar 1972: Rengershausen, Stuppach. 1. Dezember 1972: Dainbach. 1. September 1973: Herbsthausen, Rot. 31. Dezember 1974: Hachtel, Wachbach. 1. Januar 1975: Edelfingen.

Landtag stellte Weichen

Am 7. März 1968 hatte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform gestellt. Auf der Grundlage eines Gesetzes zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden sollten sich Dörfer und Städte freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen. Im Landkreis Mergentheim machten zum 1. Januar 1972 gleich mehrere Dörfer davon Gebrauch. Unter ihnen Althausen, Apfelbach, Löffelstelzen, Markelsheim und Neunkirchen. Sie schlossen sich der Stadt Bad Mergentheim an.

Über 20 000 Einwohner

Infolge der weiteren Eingemeindungen überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Bad Mergentheim 1975 die Grenze von 20 000, so dass die Stadtverwaltung einen Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt stellen konnte, der von der Landesregierung positiv beschieden wurde.

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Daher ist Bad Mergentheim seit dem 1. April 1975 auch Große Kreisstadt. jwi

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