Bad Mergentheim. Wie bereits in den Vorjahren bedauerte Jochen Flasbeck für die Fraktion der Freien Wähler, dass die Warnungen zur Entwicklung der städtischen Finanzen in den Wind geschlagen würden. Dabei werde die Lage immer angespannter wie die aktuellen Zahlen beweisen würden.
„Die Krisen stapeln sich in dieser Zeit“, beklagte Flasbeck und zitierte später Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der gesagt habe: „Demokratie ist kein Supermarkt. Man nimmt sich aus dem Regal nur das, was man möchte und regt sich über das auf, was nicht da ist.“ Vielmehr gelte es zusammen zu stehen und gemeinsam Verantwortung für unser Land und eben auch die Stadt Bad Mergentheim zu übernehmen. Die Freien Wähler würden künftig noch mehr darauf achten, so kündigte Flasbeck an, „dass die Investitionen ,enkelgerecht’ sind – oder besser gesagt nachhaltig“. Freiflächen-Photovoltaikanlagen, Dachflächen-PV-Anlagen und Windräder seien im Sinne einer echten Energiewende zu unterstützen, so Flasbeck, dabei stellten die Freien Wähler fest, „dass wir in Bad Mergentheim in solchen Dingen noch zu langsam sind“, es brauche mehr Tempo.
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sei Zuwanderung nötig, führte Flasbeck weiter aus. Da stimme er mit dem Bundeskanzler überein. Damit Menschen aus den Städten, dem Umland oder gar anderen Kulturkreisen mit entsprechenden Voraussetzungen in die Region Main-Tauber kommen, brauche es nicht nur eine gute Bezahlung des qualifizierten Personals, sondern auch noch sonstige Annehmlichkeiten wie zum Beispiel Dienstwohnungen, Tankkosten-Ersatz oder kostenlose ÖPNV-Fahrscheine.
Zur Innenstadt-Entwicklung merkte er noch an, dass man eine multifunktionale Gestaltung unterstütze: „Einkaufen, Kommunikation und Begegnung“. sabix
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