Die Idee lautete, den Kiliansbrunnen um sieben Meter Richtung Platzmitte zu verschieben und den Verkehr vom Ledermarkt kommend „eng“ vorbei am Pflegeheim „Hospital zum Heiligen Geist“ hinter in die Holzapfelgasse zu leiten. Daraus wird nun nichts. Die Pläne sind beerdigt, neue in Vorbereitung.
Im November muss eine Entscheidung her, die für Jahrzehnte trägt und endlich die Sanierung des Gänsmarktes anschiebt! Ein neuer Wohlfühlplatz soll entstehen und trotzdem noch Anlieger- und Stadtbus-Verkehr hier vorbeigeführt werden. Schwierig.
Das ist der richtige Zeitpunkt, um noch einmal inne zu halten und das große Ganze in den Blick zu nehmen – nach viel verkehrspolitischem Stückwerk in der Vergangenheit und viel Unmut darüber. Könnte die Stadt nicht mehrere Varianten für den neuen Platz zur Abstimmung vorlegen und darunter auch eine, die den Verkehr vom Ledermarkt in die Härterichstraße umlenkt, damit die überstrapazierte Münzgasse befriedet, die Holzapfelgasse dauerhaft entlastet, den Gänsmarkt mit der Kirchstraße eng verknüpft und die Fußgängerzone zumindest Richtung Bahnhof attraktiv verlängert?
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