Kommentar Die Qual der guten Wahl in Bad Mergentheim

Kommentar: Sascha Bickel zu den 142 Kandidaten für den Gemeinderat

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Sascha Bickel
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Die Wähler müssen entscheiden – und sie haben im Juni in Bad Mergentheim die große Auswahl! Wollten vor fünf Jahren noch 102 Kandidaten einen Platz im Gemeinderat haben, so sind es diesmal stolze 142 Bewerber, also 40 mehr. Das ist sehr zu begrüßen und zeigt, dass es auf dem kommunalen Feld, hier in der Großen Kreisstadt, keine Politikverdrossenheit gibt.

Sicher wartet viel Arbeit auf die künftigen Stadträte, aber es gibt auch jede Menge vor Ort zu entscheiden. Man kann mitgestalten auf dem Weg zur Landesgartenschau 2034, die das Gesicht der Kur- und Badestadt nachhaltig verändern wird.

Sieben Listen treten gegeneinander an: Da sind zum einen CDU, Grüne, Freie Wähler, SPD und FDP, die bislang schon im Gemeinderat sitzen, und zum anderen die Listen „Kreis“ und von „Pro Bad Mergentheim“. Höchst erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass es weder links- noch rechtsextreme Gruppen geschafft haben, eigene Listen zu formieren und deshalb hier auch nicht zur Wahl stehen.

Von Barack Obama stammt das weithin bekannte Bonmot, wonach Wahlen allein noch keine Demokratie machen. Wohl wahr – und dennoch: Das Wahlrecht gilt als das höchste Gut der Demokratie. Am 9. Juni sind die Bürger am Zug.

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Redaktion Stellvertretender Reporter-Chef; hauptsächlich zuständig für die Große Kreisstadt Bad Mergentheim