Bad Mergentheim. Die Stars der Manege kommen aus Chile, Ungarn, Frankreich, Kolumbien, Portugal, Italien, der Ukraine, den Niederlanden und natürlich Deutschland – und sie sorgen gemeinsam für gelungene Unterhaltung im Weihnachtscircus auf dem Bad Mergentheimer Volksfestplatz. Noch bis zum 8. Januar gibt es täglich (außer Silvester) zwei Vorstellungen.
Gekonnt führt Conferencier David Paschke durch die rund 150-minütige Show inklusive Pause, die Illusion, Clownerie, zwei Tierdressuren, aber auch eine Lasershow und jede Menge atemberaubende Akrobatik umfasst und für viel Staunen sowie Beifall sorgt.
Die Premierenvorstellung, die erst mit 45-minütiger Verzögerung beginnen konnte, genossen zahlreiche Ehrengäste, darunter mehrere Bürgermeister aus der Region, sowie viele Familien und weitere Zirkusfans im nicht ganz ausverkauften Zelt mit seinen insgesamt 1400 Plätzen.
Für eine Einbindung des Publikums und die Lacher zwischendurch sorgte „Mister Gerald“ aus Ungarn, der nicht nur eine witzige „Spontan-Band“ zusammenstellte, sondern auch seine künstlerischen Talente am Ball aus dem großen Koffer auspackte.
Hoch in die Lüfte schwangen sich „Flying Milla“ aus Chile mit ihrer klassischen Flugtrapez-Darbietung. Waghalsige Passagen, Salti und Pirouetten – und auch der legendäre dreifache Salto-Mortale – live unter der Kuppel ließen den Besuchern den Atem stocken.
Das südamerikanische Temperament kam ebenfalls beim „Trio Palmer“ und deren Drahtseilakt durch. Die Kolumbianer beeindruckten ohne Frage. Wahre Teufelskerle sind auch „Los Palmers“, die das Todesrad in ständiger Bewegung mit verbundenen Augen durchqueren.
Als wahre Rollschuh-Virtuosen präsentierten sich die „Skating Rebels“ aus Ungarn – hier zählten hohe Geschwindigkeit, Präzision und professionelle akrobatische Leistungen auf gerade einmal zwei Quadratmetern Fläche.
Absolut sehenswert waren zudem die Lasershow der „Gottani Warriors“ aus Itailien und die Joey Grand-Illusion. Mit zum Programm gehörten auch weiße und braune Tiger aus Deutschland sowie eine Seelöwen-Show aus Frankreich.
Das unterhaltsame Programm vervollständigten Dima Bakhtin aus der Ukraine mit seiner Jonglage, die „Königin der Lüfte“ Aurelie aus Frankreich sowie die überaus gelenkige Sophie Alton mit ihre Handstand-Equilibristik aus Ungarn.
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