Zirkus begeistert FN-Leser

Heilbronn. Mit dem Rundumsorglos-Paket stimmungsvoll in die Feiertage starten: Unter dieses Motto hätte man das jüngste Leserevent der Fränkischen Nachrichten zum Heilbronner Weihnachtszirkus problemlos stellen können.

Nachdem man dem Tauberbischofsheimer Nieselregen schnell in zwei gemütliche Reisebusse entkam, war die Stimmung auch schon voll vorfreudiger Erwartung auf das weihnachtliche Spektakel, das der renommierte Heilbronner Weihnachtscircus versprach.

Die Gruppe ist bunt gemischt, sowohl junge wie auch ältere Zirkusfans, „Erst“- und „Wiederholungstäter“ finden sich unter den Teilnehmern der Fahrt. „Ich gehe jedes Jahr sehr gerne zum Zirkus und da ist dieses Angebot für mich einfach perfekt. Das ist nicht meine erste Fahrt“, erklärt ein erfahrener Zirkusfan aus Tauberbischofsheim.

Des Öfteren hört man von Teilnehmern, dass es schön sei, nicht selbst fahren zu müssen. „Nach Heilbronn wäre ich alleine mit dem Auto nicht gefahren. So sieht man mal etwas, was man sonst verpasst hätte“, berichtet eine Zirkusfreundin aus der Kreisstadt.

Nach einer knappen Stunde erreicht die Gruppe das Ziel, den weihnachtlich geschmückten Zirkus auf dem Gelände der Heilbronner Theresienwiese, der sich eindrucksvoll von der ansonsten dunklen Stadtkulisse abhebt. Schon die zahlreichen stimmungsvoll beleuchteten Weihnachtsbäume sorgen für leuchtende Augen bei der Reisegruppe und auch der spendierte Willkommenssekt im gemütlichen Foyer schadet der guten Stimmung sicher nicht. Im Anschluss bekommt die Gruppe einen Einblick, den so nicht jeder Zirkusfan bekommt: Rebecca Siemoneit-Barum, durch die „Lindenstraße“ bekannt gewordene Schauspielerin, führt exklusiv durch den noch leeren Zirkus. Die 44-Jährige ist sprichwörtlich „mit dem Zirkus groß geworden“. Als Tochter von Gerd Siemoneit-Barum, dem Direktor des renommierten Zirkus Barum, ist sie schon als Kind in der Manege aktiv gewesen.

Begeisterung vermittelt

So schafft sie es, ihre Begeisterung für das Thema Zirkus zu vermitteln. Insgesamt 14 Nationen aus aller Welt garantierten für einen reibungslosen Ablauf der Vorführung und die enge Taktung der Aufführungen sorge dafür, dass man im Prinzip den ganzen Tag in seiner Arbeitskleidung verbringe.

Und so ist es dann auch: Kaum ist die kurze Fragerunde mit der Moderatorin beendet, steht auch schon die Vorführung auf dem Programm. Die äußerst kurzweiligen zweieinhalb Stunden versetzen die Zirkusfreunde aus der Region ins Staunen. Die Vielseitigkeit der Gruppen und die charmante Moderation durch Rebecca Siemoneit-Barum lassen die Vorstellung zum unumstrittenen Höhepunkt der FN-Tour werden, was den Zuschauern viele begeisterte Reaktionen entlockt.

So ist es nicht allzu überraschend, dass auf der Heimreise nicht nur einmal der Wunsch nach einer Wiederholung des Ausflugs zum Weihnachtscircus zu hören ist.