Bad Mergentheim. Einige Schülerinnen der EPE Bad Mergentheim beschäftigen sich im Rahmen ihrer Seminararbeit mit dem Klimawandel. Sie untersuchen die Veränderungen, denen der heimische Wald unterworfen ist. In einer Rückschau dokumentieren sie den Zustand in der Vergangenheit, beschreiben den Wandel und geben einen Ausblick in die Zukunft.
Neben Nordbaden und dem Südschwarzwald ist vor allem der Wald in Tauberfranken von den steigenden Temperaturen gefährdet. Förster Hans-Peter Scheifele kennt seinen Wald genau und hat mit dem Forstamt Vorschläge und Konzepte entwickelt, wie der Wald an die neuen Erfordernisse angepasst werden kann. Deshalb pflanzte eine Gruppe der EPE Bad Mergentheim mit ihrer Lehrerin Dr. Anne Rauscher Wildbirnen, Schwarznüsse und Baumhaseln, die möglicherweise mit dem Klimawandel besser zurechtkommen. Jedoch könne man die Ergebnisse nicht vorhersehen und ableiten, ob diese Pflanzungen zu einer Verbesserung beitragen, so der Fachmann. Gerade deshalb sei es wichtig, verschieden Baumarten zu pflanzen und das Risiko zu streuen. Er beeindruckte die Schülerinnen mit profundem Wissen, das er gerne an die Schülerinnen weitergab.
Dr. Rauscher ist es wichtig, auch an außerschulischen Lernorten, Wissen zu vermitteln. Gerade im praktischen Bäumepflanzen könne man Nachhaltigkeit direkt erfahren und ein Bewusstsein dafür entwickeln. Scheifele, auch zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Waldpädagogik am Forstamt im Main-Tauber-Kreis bietet für alle Schularten Projekte zum „Klimawandel zum Anfassen und Mitmachen“ an.
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