Bad Mergentheim. Die Zentrale Notaufnahme am Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim wird umgebaut und modernisiert. Deshalb kann der Rettungshubschrauber dort aktuell nicht landen und weicht auf den Sportplatz in Neunkirchen aus. Ein Rettungswagen bringt die Patienten dann in die Notaufnahme.
Die FN hakten zum Thema nach und erfuhren von der Pressesprecherin der BBT-Gruppe in der Region Tauberfranken-Hohenlohe und des Caritas-Krankenhauses, Ute Emig-Lange, weitere Details auch zum Stand der Modernisierungsarbeiten vor Ort: „Die Baumaßnahmen für die Erweiterung des Zentrums für Interdisziplinäre Akut- und Notfallmedizin (ZIAN) am Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim laufen planmäßig. Aktuell werden die Fundamente hergestellt, so dass in Kürze die Bodenplatte betoniert werden kann. Im Laufe des vierten Quartals soll der Rohbau fertiggestellt werden. Parallel dazu haben bereits die Rückbaumaßnahmen in den Räumen des ehemaligen ZIAN begonnen.“
Das gesamte Team der Notaufnahme sei laut Emig-Lange inzwischen in die Interimsräume umgezogen. „Die Abläufe hier haben sich gut eingespielt und wir können die Patienten während der gesamten Umbauphase sicher versorgen“, betont Dr. Christian Sommer, Chefarzt des Zentrums für Interdisziplinäre Akut- und Notfallmedizin (ZIAN).
„Vorübergehend ist auch der Hubschrauberlandeplatz von den Baumaßnahmen betroffen“, erklärt Pressesprecherin Emig-Lange: Die baulichen Sicherheitsauflagen würden einen Mindestabstand zwischen Hubschrauberlandeplatz und Kranausleger vorsehen. „Daher haben wir für solche Tage während der Bauarbeiten einen Ausweichlandeplatz auf dem Fußballfeld in Neunkirchen eingerichtet. Die Patienten werden dann bodengebunden mit dem DRK-Rettungswagen die kurze Strecke von dort ins Caritas-Krankenhaus gebracht“, so Emig-Lange.
„Wir sind der Stadt Bad Mergentheim als Eigentümer und dem TSV Althausen/Neunkirchen als Pächter sehr dankbar für ihr Entgegenkommen, das Fußballfeld für Hubschrauberlandungen nutzen zu dürfen“, sagt Jeremia Berschauer, Kaufmännischer Direktor des Caritas-Krankenhauses. „Für den Ausweichlandeplatz haben wir ein Sicherheitskonzept entwickelt und mit den Vereinen vor Ort abgesprochen.“
Bisher wurde der Ausweichlandeplatz erst wenige Male vom Rettungshubschrauber angeflogen. Der Patiententransport verlief laut Caritas problemlos.
„Mit Fertigstellung des Rohbaus wird auch der Kran abgebaut werden und der Hubschrauberlandeplatz am Krankenhaus steht dann wieder rund um die Uhr zur Verfügung“, heißt es abschließend aus dem Caritas.
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