„Live im Schloss“ (Plus Video)

Bad Mergentheim: „Rabatz & Rabauken“ ziehen 1500 Besucher an

Das „Rabatz & Rabauken-Festival“ bereitete den Kindern sichtlich Spaß im Schlosshof. „Heavysaurus“ und „Kool Katz“ spielten. Rund 1500 Besucher waren dabei.

Von 
Phillip Drost und Sascha Bickel
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Auch Kool Katz waren wieder bei "Live im Schloss" dabei und begeisterten das junge Publikum. © Phillip Drost

Bad Mergentheim. Wenn Dinosaurier rocken und Kinderaugen leuchten, dann ist „Rabatz & Rabauken“-Zeit im Schlosshof in Bad Mergentheim. Am vergangenen Sonntagnachmittag verwandelte sich das Residenzschloss bei angenehmen Sommertemperaturen in ein fröhliches Musikparadies für Familien. Die zweite Veranstaltung der diesjährigen Konzertreihe „Live im Schloss“ ging erfolgreich über die Bühne. Nächstes Wochenende kommen noch die deutsche Singer-Songwriterin Lea (11. Juli), die Rockgiganten Lynyrd Skynyrd (12. Juli) und zum Finale die Hip-Hop-Stars, „Die Fantastischen Vier“ (13. Juli).

Das „Rabatz & Rabauken-Festival“ bereitete den Kindern und auch vielen Erwachsenen sichtlich Spaß. „Heavysaurus“ und „Kool Katz“ spielten. Rund 1500 Besucher waren live mit dabei.

Vier Dinosaurier und ein Drache

Die Jüngsten durften Tanzen, Singen und Headbangen. Sie genossen die Geschichten und Songs von Mr. Heavysaurus (Gesang), Riffi Raffi (Gitarre), Muffi Puffi (Bass), Milli Pilli (Keyboards) und Komppi Momppi (Schlagzeug). Sie spielen Rock & Heavy Metal für Kinder und die ganze Familie – als vier Dinosaurier und ein Drache.

Die kleinen Fans sind zumeist zwischen drei und elf Jahren alt und sie hatten ihren ganz eigenen Veranstaltungsbereich direkt vor der großen Bühne. Dort konnten sie ausgelassen Mitfeiern, während die Großen, die Eltern und Erwachsenen, etwas weiter hinten das Konzert verfolgten und bei bekannten Melodien selbst mitsangen oder -summten.

Bei der Musik handelt es sich um melodische Rock- und Metalsongs. Alle Texte, die Geschichte drumherum sowie die Interaktion und Ansprache während der Show sind voll auf die Kinder ausgerichtet. Die Konzerte sind ein bisschen leiser und kürzer als die Shows der „großen“ Bands. Die „Pommesgabel“ gilt als Erkennungszeichen.

Heavysaurus wurden am Sonntagnachmittag gefeiert. © Sascha Bickel
Heavysaurus bietet kindgerechte Texte - und sorgte für Stimmung mit bekannten Melodien. © Sascha Bickel

Die Idee stammt aus Finnland

Die Idee stammt ursprünglich aus Finnland und Heavysaurus ist seit 2017 damit in Deutschland am Start. Die Macher schätzen es, wie sie den FN erzählten, wenn die Kleinen, die möglicherweise gerade zum ersten Mal ein Konzert erleben, mit einem vielkehligen „Oooooh!“ reagieren, wenn der Funkenregen losgeht, oder wenn sie schlicht und ergreifend strahlen, mitsingen und ihre Finger – geformt zu einer kleinen Pommesgabel – in die Höhe recken, wie sie es von Mama oder Papa (oder Mr. Heavysaurus) gelernt haben.

Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, beim einzigen Kinder-Festival dieser Art in der Region dabei zu sein. Im Front-of-Stage-Bereich wurde eifrig getanzt, gesprungen und mitgeklatscht.

Den Auftakt machte am Sonntagnachmittag die Band Kool Katz, die mit ihrem schwungvollen Mix aus Rock‘n‘Roll und Soul sofort für gute Laune sorgte. Als Hauptact betraten die Dino-Rocker von Heavysaurus die Bühne. Mit fantasievollen Kostümen, Lichteffekten und kraftvollen Songs zogen sie das junge Publikum sichtlich in ihren Bann – kindgerecht und rockig zugleich.

Heavysaurus auf der Bühne im Schlosshof. © Sascha Bickel
Das Familienfestival bei „Live im Schloss“ hatte noch mehr als nur Musik zu bieten. © Phillip Drost

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