Städtische Wirtschaftsförderung

Bad Mergentheim: „Lücken im Mobilfunk schließen“

Die Themen „Schnelles Internet“ und „Mobilfunkausbau“ im Stadtgebiet Bad Mergentheim sind von großem öffentlichen Interesse.

Von 
Sascha Bickel
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Dieses Smartphone hat erkennbar gerade „Kein Netz“ zur Verfügung. Auch im Stadtgebiet Bad Mergentheim gibt es noch Probleme mit der Mobilfunkversorgung. © picture alliance/dpa

Bad Mergentheim. Mit Wirtschaftsförderer Tim Schnyder sprachen die Fränkischen Nachrichten auch über das schnelle Internet und die Mobilfunkversorgung im Stadtgebiet Bad Mergentheim.

Schnyder erklärte, dass man viel Hoffnung habe, dass es bald mit dem Glasfaserausbau vorangeht. Mit dem Unternehmen Breitbandversorgung Deutschland (BBV) und auf Landkreisebene habe es große Pläne gegeben, doch in Bad Mergentheim und auch anderswo warte man bis heute auf den Ausbau-Startschuss. „Jetzt ist die BBV in ‚Unsere Grüne Glasfaser‘ (UGG) aufgegangen. Das ist ein positives Signal, denn da stehen der Allianz- und der Telefonica-Konzern dahinter. Das ist gut. Die UGG will im Main-Tauber-Kreis am Ball bleiben. Wir hören Positives aus Creglingen, aber ein Ausbauplan für Bad Mergentheim liegt uns noch nicht vor. Wir müssen also weiter abwarten. Mehr kann ich heute nicht mitteilen“, so Schnyder.

Zum Mobilfunk sagt er dann: „Es gibt teilweise eklatante Lücken, vor allem im Süden des Stadtgebiets, in Stuppach, Lillstadt, Hachtel, Teilen von Wachbach und besonders in Dainbach.“ Schade sei, „dass es Bauanträge für zwei neue Masten, einer auf der Höhe bei Lillstadt und einer bei Hachtel gab und diese Pläne auf den letzten Metern zurückgezogen wurden, weil Vodafone die Finanzierung gestrichen hat. Das ist ärgerlich und es wurde viel Zeit verschenkt“, aber die Stadt habe hier einfach zu wenig Druckmittel. Nur entlang der Bundesstraßen müssten die Netzbetreiber laut Schnyder gesetzlich verankert vorwärts kommen. Von dieser Ausbaupflicht könnte zeitnah zumindest Rengershausen an der B 19 profitieren. „Oberhalb von Stuppach soll auch ein neuer Mast kommen und künftig Lustbronn mitversorgen“, erklärt der Wirtschaftsförderer noch und fährt fort: „In Dainbach haben wir das Problem, dass der Mast von Vodafone gebaut ist, aber Vodafone es nicht schafft ihn an den Funkturm in Löffelstelzen anzubinden. Da gibt es Probleme zwischen Vodafone und dem SWR. Es zeichnet sich jedoch eine Lösung ab, die dieses Jahr umgesetzt werden soll.“

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Redaktion Stellvertretender Reporter-Chef; hauptsächlich zuständig für die Große Kreisstadt Bad Mergentheim

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