Ahorn. Zwei bedeutungsvolle Vergaben standen im Mittelpunkt der Jahresschluss-Sitzung des Gemeinderats Ahorn: Zum einen vergab das Gremium am Dienstag im Dorfgemeinschaftshaus von Buch mit den Tischlerarbeiten den letzten Auftrag für die Sanierung der Turn- und Festhalle Hohenstadt.
Zum anderen wurde ebenfalls einmütig die Vergabe der Erschließung eines Teilbereichs im Gewerbegebiet „Gänsäcker“ in Berolzheim erteilt. Bürgermeister Benjamin Czernin bezeichnete dabei die geplante Ansiedlung der Spedition Dölzer und die damit einhergehende Fortentwicklung des Gewerbes in Ahorn als „wichtigen Schritt und weiteren Meilenstein“.
Ein „erfreulicher Tagesordnungspunkt“ war für den Bürgermeister auch die Vergabe der Tischlerarbeiten im Rahmen der Sanierung der Turn- und Festhalle Hohenstadt. Diese Arbeiten sind nun als letztes Gewerk einstimmig an die Boxberger Schreinerei Wachter als günstigste Bieterin zum Preis von 29 730 Euro vergeben worden.
Freude auf neues Unternehmen
Die Spedition Dölzer wird sich in Berolzheim ansiedeln. Der Rathaus-Chef freut sich sehr auf das neue Unternehmen in der Gemeinde Ahorn und sagte: „Wir wünschen uns, dass die gewerbliche Entwicklung nun weiter Fahrt aufnimmt.“ Der Auftrag für die Erschließung ging einmütig an die günstigste Bieterin, das Ingenieurbüro Jouaux, zum Angebotspreis von 38 527 Euro.
Die Firma Dölzer, die 1986 in Boxberg gegründet worden war und seit 1999 im Industriegebiet „Seehof“ in Windischbuch ihren Sitz hat, wird dort in der Nähe der Autobahn ein Verwaltungsgebäude und eine Lagerhalle errichten. Der Beginn der Arbeiten für die Ansiedlung ist im Frühjahr 2024 geplant.
Für Ansiedlung sind die Ertüchtigung der bestehenden Straße sowie die Errichtung einer Stichstraße notwendig.
Last but not least stimmte der Gemeinderat der Satzung zur Änderung der Wasserversorgungssatzung sowie der Satzung über die öffentliche Abwasserbeseitigung einmütig zu. Kämmerer Alexander Gramlich hatte den Sachverhalt erläutert und erklärt, dass die Neuerungen vom kommunalen Rechnungszentrum Baden-Württemberg vorgegeben seien. Für die Abwicklung der Wasser- und Abwassergebühren liegen die Mustersatzungen des Städte- und Gemeindetags zugrunde. Gramlich sagte: „Es ist absolut sinnvoll, die Vorlagen der Kommunalverbände anzuwenden.“ Umgestellt wird dann im Jahr 2025.
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