Eckenberghalle in Adelsheim: Schüler sollen am Montag einziehen

Adelsheim. „Das geht jetzt aber richtig voran“, freut sich Bürgermeister Wolfram Bernhardt bei einem Rundgang durch den Neubau der Sport- und Kulturhalle am Eckenberg. Tatsächlich sind gleich mehrere Handwerksbetriebe gleichzeitig bei der Arbeit. Der Boden auf der Bühne liegt, vor allem aber sind die drei Fachräume für die Martin-von-Adelsheim-Schule schon fast fertig. Das ist auch nötig, denn die Schule beginnt ja schon am Montag, 13. September, und da sollen die Schüler einziehen können.

Tafeln sind schon da

Mit den Tafeln, die schon stehen, sehen die Räume bereits nach „Klassenzimmer“ aus. In den vergangenen Tagen wurden Waschbecken in den Zimmern installiert, unter den dichten Abdeckplanen schaut der schon verlegte hellgrüne Linoleumboden hervor, eine Fliesenlegerin arbeitet am Boden in den Sanitärräumen.

In einem der drei künftigen Fachräume stapeln sich die Möbel bis unter die Decke. Freundlich und hell sind die entstehenden Zimmer mit der leichten, holzverkleideten Dachschräge. Es entstehen ein Computerraum, ein Hauswirtschaftsraum und ein Raum für den Französischunterricht.

Nur wenige Schritte sind es von der Schule hinüber zur Halle, und die führen durch einen schönen, neu angelegten Grünbereich, der zum Sitzen einlädt. Um den Baustellenverkehr nicht zu stören, werden die Schüler auf einem eigens eingerichteten provisorischen Weg „drumherum“ geführt.

Räume dringend gebraucht

Auch Schulleiter Florian Loser freut sich über den Fortgang der Arbeiten. Die zusätzlichen Räume wurden dringend erwartet, da die Schule mit 460 Schülern aus allen Nähten platzt. „Wenn es die Fertigstellung zulässt, sind wir von Anfang an drin“, erklärt Loser und dankt der Stadt Adelsheim, dass sie es „auf sich genommen hat, die Räume für uns zu schaffen. Da sind wir wirklich dankbar.“

Während die Schüler also schon bald einziehen können, müssen die „restlichen“ Adelsheimer noch etwas warten. Die Halle insgesamt wird erst zum Jahresende fertig sein. Die Gesamtkosten liegen aktuell bei rund zwölf Millionen Euro.