Ein Radfahrer hat sich bewusst so weit wie möglich vom Auto verabschiedet. Doch für sein Engagement möchte er einen Gegenwert in Form von sicheren Radwegen – nicht nur für sich selbst, sondern für alle, die sich sportlich betätigen und etwas für den Klimaschutz tun wollen.
Eine gefahrlose Überquerung der B 27 steht in seinem Wunschkatalog ganz oben.
Die Stadt wiederum sagt, sie habe sich um wichtigere und elementarere Aufgaben zu kümmern – zumal der Weg, der von der B 27 abzweigt, kein Radweg sei. Die Querung liege also in der Verantwortung des Radfahrers. Doch wie wäre es denn zumindest mit einem „Achtung, Radfahrer“-Schild in beiden Richtungen? Der Schwächere – in diesem Fall der Radfahrer – hat so nämlich wieder das Nachsehen.
Man kann nur hoffen, dass nichts passiert. Das Überholverbot auf diesem Streckenabschnitt wurde schließlich nicht ohne Grund eingeführt.
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Fränkische Nachrichten Plus-Artikel Wunsch und Wirklichkeit
Sabine Holroyd zur Gefahrenstelle an der B 27