Irgendwie erinnert die Vorgehensweise im Moment an die Geschichte mit dem Passierschein A 38 in einem Asterix-Film. Fragt man bei der Stadt Wertheim wegen des Radwegs Kembach-Urphar nach, bekommt man die Antwort, man solle sich an das zuständige Landratsamt wenden.
Doch das wiederum verweist an die Stadt, die ja mit der Untersuchung der Trassenführung für das Stück zwischen Dietenhan und Urphar betraut wurde.
Zugegeben, diese Trassenführung ist nicht ganz einfach. Bachquerung, geografische Gegebenheiten, Naturschutz und vor allem die Grundstückseigentümer und die Kosten lassen diese Aufgabe zu einer Herausforderung anwachsen. Aber: Blättert man im Archiv der Fränkischen Nachrichten, so wird schnell deutlich, dass die Kembacher und Dietenhaner seit nunmehr 2006, also immerhin seit 15 Jahren (!), um diese wichtige Verbindung kämpfen und seit vielen Jahren von den Behörden mal der Radweg links der Kreisstraße mal rechts der Kreisstraße favorisiert untersucht, verworfen und wieder untersucht wurde. Um es klar mit Herbert Grönemeyer zu sagen: „Wird Zeit, dass sich was dreht!“
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Fränkische Nachrichten Plus-Artikel Wird Zeit, dass sich was dreht
Heike Barowski zum Radweg von Dietenhan bis Urphar