Artikel 8, Absatz 1 des Grundgesetzes gibt allen Bürgern das Recht, sich friedlich zu versammeln, um sich aktiv am politischen Meinungs- und Willensbildungsprozess zu beteiligen. Nichts anderes machen die Landwirte, wenn sie am Montag ihre Aktionswoche als Protest gegen die Agrarpolitik der Berliner Ampel starten. Ich begrüße das Tun der Bauern – wie die überwältigende Mehrheit der Deutschen – ausdrücklich. Denn schlussendlich treten die Landwirte nicht nur für ihre Belange, sondern für die von uns allen ein – Privatpersonen, Berufstätige und Unternehmen, eben für alle, die sich durch die augenblickliche Politik ausgebremst fühlen.
Die Vertreter der Agrarbranche kämpfen keinesfalls für überzogene Forderungen. Sie plädieren stattdessen für entsprechende politische Rahmenbedingungen, damit sie weiter ihren Job hierzulande ausüben können. Dafür erhalten sie extrem viel Unterstützung vonseiten der Bevölkerung – schon jetzt ein toller Erfolg.
Die Vertreter der Agrarbranche wissen aber auch um ihre große Verantwortung – wie bisher schon praktiziert – mit aller Entschlossenheit all jene auszuschließen, die die Kundgebungen für Krawall oder abstruse Ideen missbrauchen wollen. Und das tun sie mit Nachdruck. Gut so!
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Fränkische Nachrichten Plus-Artikel Odenwald-Tauber: Bauern im Einsatz für uns alle
Klaus T. Mende zur Aktionswoche der Landwirte