Beim Lesen des Veranstaltungskalenders taucht ein Gedanke ständig auf: „Oh, da will ich auch hin!“ Ob Metall-Konzert, Streetfood-Festival oder Buchlesung – irgendwie kann man gar nicht genug davon kriegen. Die Ankündigungen verheißen einen mit viel Kultur angereicherten Frühling und einen noch aufregenderen Sommer. Ist man tatsächlich so sehr ausgehungert nach Kultur? Im dritten Jahr der Pandemie ergibt sich die Antwort von selbst: Ja.
Außerdem macht das Lesen des Veranstaltungskalenders echt Hoffnung. Hoffnung darauf, dass ab dem Spätfrühling die Welt wieder in Ordnung ist, sämtliche Veranstaltungen stattfinden können und wirklich alle wieder, mit oder ohne Test, mit oder ohne Maske, das Mozartfest, die Metallica-Coverband und die Michaelismesse gemeinsam genießen können.
Stopp. War das nicht auch Anfang 2021 so? Und musste dann nicht Vieles zum gefühlt x-ten Mal verlegt werden?
Aber dieses Jahr nicht, dieses Jahr feiern wir mit Doro Pesch und singen mega laut: „Für immer“.
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Fränkische Nachrichten Plus-Artikel Main-Tauber: Ausgehungert nach Kultur
Heike Barowski über die zahlreichen Veranstaltungen