Bad Mergentheim. War es Absicht oder ein bloßes Versehen? Die Schmutzspur am Gänsmarkt beginnt plötzlich und endet auch abrupt. Sie ist so breit, dass der Verursacher, der hier Flüssigkeit verloren hat, es bemerkt haben muss. Die Chancen, dass es sich um Vandalismus im öffentlichen Raum handelt, ist leider groß – und wenn diese Vermutung zutrifft, ist es eine echte Sauerei.
Vandalismus ist kein Kavaliersdelikt! Es ist ein direkter Angriff auf unsere Lebensqualität und unseren gemeinsamen Lebensraum. Die hässlichen Spuren in unserem Stadtbild müssen wir alle ertragen. Was als „Kunst“ oder „Protest“ mancherorts gerechtfertigt wird, entpuppt sich beim genaueren Hinsehen oft nur als rücksichtslose Zerstörungswut. In einer Zeit, in der Solidarität, gemeinsame Werte und der Respekt vor den anderen und dem Allgemeingut insgesamt wichtiger sind denn je. Zerschlagene Scheiben an Bushaltestellen, beschmierte Wände und zerstörte Spielplätze – all das kostet Geld, unser Geld. Auch der Gänsmarkt wurde mit Millionenaufwand für die Bürger und die Gäste der Kurstadt hergerichtet.
Es reicht nicht, sich über Vandalismus zu empören, wir müssen handeln. Wir müssen zeigen, dass wir unsere Stadt, unser gemeinsames Gut schätzen und schützen. Denn diese Stadt gehört uns allen. Und jede Schmiererei, jede kaputte Scheibe, jede Schmutzspur ist ein Schlag gegen unsere Gemeinschaft – etwas, das wir nicht hinnehmen dürfen. Schäden gehören gemeldet und Täter angezeigt.
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Kommentar Bad Mergentheim: Eine echte Sauerei
Die Verschmutzung des nagelneuen Gänsmarktes ist ein echte Sauerei. Die oder der Verantwortliche hat der ganzen Stadt geschadet.