Chemie

BASF: Was der Konzernbetriebsrat zum Verkauf der Lacksparte sagt

Sinischa Horvat, Vorsitzender des BASF-Konzernbetriebsrats, hat klare Vorstellungen dazu, was mit dem jüngst bekannt gewordenen Teilverkauf der Lacksparte einhergehen muss.

Von 
Alexander Jungert
Lesedauer: 
Sinischa Horvat in seinem Büro in Ludwigshafen. © Marcus Schwetasch

Ludwigshafen. Das Geschäft des Chemiekonzerns BASF mit Lacken (Coatings) geht zu großen Teilen an einen US-Finanzinvestor – Sinischa Horvat hat dazu klare Vorstellungen. „Als Vorsitzender des BASF-Konzernbetriebsrats erwarte ich, dass die jetzt bekannt gegebene Veräußerung von Coatings das Unternehmen und dessen Belegschaft in eine gute und sichere Zukunft führt“, teilte er auf Anfrage dieser Redaktion mit. „Das Geschäft ist sehr gut aufgestellt, und das macht mich auch zuversichtlich.“

Am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass sich BASF mit dem US-Finanzinvestor Carlyle geeinigt hat. Vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen soll der Verkauf im zweiten Quartal des kommenden Jahres abgeschlossen sein und spült BASF vor Steuern 5,8 Milliarden Euro in die Kasse. 40 Prozent an der Sparte wird BASF weiterhin halten.

Mehr zum Thema

Chemie

BASF-Betriebsratschef Sinischa Horvat: „Ludwigshafen voranbringen“

Veröffentlicht
Von
Alexander Jungert
Mehr erfahren
Personalie

Steffen Seuthe will die IGBCE in Ludwigshafen „kämpferisch“ führen

Veröffentlicht
Von
Bettina Eschbacher
Mehr erfahren
Chemie

BASF verkauft Lacksparte an Carlyle

Veröffentlicht
Von
Bettina Eschbacher
Mehr erfahren

Nach Konzernangaben betrifft der Verkauf weder BASF-Beschäftigte in Ludwigshafen noch in Lampertheim. Coatings hat zum Beispiel einen großen Standort in Münster (Nordrhein-Westfalen).

Der Deal reiht sich ein in mehrere Umbauten, um den Konzern wieder profitabler zu machen. Die Lacksparte war schon länger ausgegliedert worden und zählte nicht mehr zum Kerngeschäft.

Sparprogramm trifft auch BASF-Stammsitz Ludwigshafen

Auch am Stammsitz bleibt kein Stein auf dem anderen, hier wird unter anderem die Wettbewerbsfähigkeit von Anlagen geprüft. Horvat ergänzte: „Mit Blick auf Ludwigshafen gilt es, jetzt die bestehenden Verbundstrukturen konsequent zu stärken und die vorhandenen Potenziale für Innovationen und Investitionen zu nutzen.“

Redaktion berichtet aus der regionalen Wirtschaft

Thema : Adler Mannheim

  • Adler Mannheim Weckruf: Warum die Adler Mannheim Nachlässigkeiten vermeiden müssen

    Den Adlern Mannheim wird ihre unpräzise Spielweise gegen Schwenningen zum Verhängnis. Bereits am Sonntag geht es bei den Grizzlys Wolfsburg weiter.

    Mehr erfahren
  • Adler Mannheim Zu viele leichte Fehler: Adler verlieren gegen Schwenningen

    Die Adler Mannheim verlieren in der DEL gegen die Schwenninger Wild Wings mit 0:3 und kassieren ihre erste Saisonniederlage nach 60 Minuten.

    Mehr erfahren
  • Adler Mannheim Adler Mannheim zuhause gegen Schwenningen fast chancenlos

    Die Adler Mannheim haben ihr Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings mit 0:3 verloren. Der Tabellenführer der DEL blieb damit erstmals punktlos in dieser Saison.

    Mehr erfahren

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen