Mannheim. Nach zwei Jahren in Berlin ist Maximilian Heim zurück in Mannheim. Seit 2022 ist im Eishockey-Leben des gebürtigen Stuttgarters einiges passiert. Er lernte die Tiefen des Sports kennen, aber auch die Höhen: In der Saison 2022/23 verpasste er mit den Eisbären überraschend den Einzug in die Play-offs, nur um ein Jahr später erneut den Titel in die Hauptstadt zu holen.
Maximilian Heim von den Adler Mannheim und die Entscheidung für das Eishockey, gegen den Golfsport
Nach den Meister-Feierlichkeiten und dem Umzug bereitete sich Heim bei den Adlern auf die neue Saison vor. „Die Jungs haben mich freundlich begrüßt. Ich kann mich nicht beschweren und hatte bislang eine tolle Zeit“, betont der 20-Jährige, in dessen Leben der Schläger eine prägende Rolle spielt.
Familiär geprägt kam Heim auch in Kontakt mit dem Golfsport, im Alter von sieben Jahren entschied er sich aber für das Eishockey. „Wenn mich jemand fragt, warum ich den Pucksport gewählt habe, antworte ich immer: Was würdest du als Kind bevorzugen? Einen Ball schlagen, dem gefühlt eine halbe Stunde hinterherlaufen, um ihn dann wieder zu schlagen? Oder stehst du lieber auf dem Eis, wo die ganze Zeit Action ist?“
Heim hat seine Entscheidung bislang nicht bereuen müssen. In der Spielzeit 2019/20 schloss er sich den Jungadlern an, beim damaligen Mannheimer Kooperationspartner Heilbronner Falken sammelte er in der DEL2 erste Profi-Erfahrungen. An diese Zeit hat Heim nur die besten Erinnerungen. „Zunächst habe ich im Internat gewohnt. Dann ist mein Bruder zum Studium gekommen, wir haben uns in Ludwigshafen eine Wohnung geteilt. Das war mega“, sagt Heim, der damals auch schon mit Marcel Goc zusammenarbeitete, der in der neuen Saison Headcoach Dallas Eakins wieder als Co-Trainer unterstützen wird: „Marcel war damals Development Coach der Adler, hat oft bei der U 20 vorbeigeschaut, aber auch in Heilbronn. Er hat mir Sachen gezeigt, die ich in meinem Spiel verbessern kann und mich in dieser Zeit weitergebracht.“
Nach seiner Rückkehr nach Mannheim hat Heim nun eine Wohnung in Neuhermsheim bezogen in einem Haus, in dem auch andere Adler-Spieler untergebracht sind. „Wenn man weg von den Eltern ist, wird man schneller erwachsen“, sagt Heim, der als U-23-Spieler auf viel Einsatzzeiten hofft. cr
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