Tischtennis

Nur noch Viererteams in der B- und C-Klasse

Beim Fachtag des Bezirks Tauberbischofsheim wurde der Vorstand im Amt bestätigt. Thomas Henninger: Weitere Veränderungen werden nicht ausbleiben

Von 
Hans-Peter Wagner
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Die jährlichen Fachtage im Tischtennisbezirk Tauberbischofsheim fanden im Sportheim in Tauberbischofsheim statt. Der erste Teil galt dem Geschehen im Nachwuchsbereich (wir berichten zu einem späteren Zeitpunkt, der zweite jenem bei den Erwachsenen. Die Vereine des Tischtennisbezirks waren zahlreich vertreten. Bezirksvorsitzender Thomas Henninger verwies zunächst auf den Verbandstag, der am 9. Juni 2024 in Assamstadt stattfinden werde, also in-nerhalb des Tischtennisbezirks Tauberbischofsheim.

Henninger meinte, man könne stolz sein auf die Erfolge im Tischtennisbezirk Tauberbischofsheim. Diese kämen vom Training und vom Spaß in der Halle, lobte der Bezirksvorsitzende. Er sagte, Tischtennis stehe vor Veränderungen. Er benannte teilweisen Spielermangel, höhere Kosten wie Hallenmiete, mithin weniger Spielraum für Vereine, die Bürokratie nehme zu. Die alte Diskussionen hinsichtlich 3er-, 4er- oder 6er-Teams müsse dringend angegangen werden. Manche bewegten sich weg von Mannschaftswettbewerben. Der Bezirksvorsitzende sah den Tischtennisbezirk Tauberbischofsheim gut vorbereitet, auch solche Probleme anzugehen, hier gebe es ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl.

Sportwart Josef Arnold sagte, die Runde sei weitgehend problemlos gewesen. 32 Mannschaften hätten innerhalb des Bezirks im Spielbe-trieb gestanden, zehn weitere auf Verbandsebene oder in der Oberliga. Die Spielausfälle hielten sich in Grenzen. Der Sportwart gab Meisterurkunden aus an SV Niklashausen II (Bezirksliga Ost), SV Niklashausen III (Kreisliga), SV Niklashausen IV (Kreisklasse A), SG Dörlesberg/Nassig III (Kreisklasse B), TSV Gerchsheim (Kreisklasse C) und SG Niklashausen/Külsheim I (Jungen 15 Kreisliga).

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Von
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Arnold sagte in seinem Ausblick auf die neue Tischtennis-Saison 2023/24, es sei teilweise der Wunsch geäußert worden, mit Vierer-Mannschaften zu spielen. Eine Umfrage habe ergeben, die Vereine stünden dem Gedanken durchweg positiv gegenüber. Die Kreisklasse C und die Kreisklasse B werden als Staffeln mit Vierer-Mannschaften an den Start gehen. Der Sportwart benannte sechs zusätzliche Mannschaften, die Kreisklasse A werde unterste Staffel mit Sechsermannschaften sein. Arnold erläuterte zu den Viererstaffeln, dort werde im „Bundessystem“ gespielt, jeder Spieler habe zwei Einzel und ein Doppel. Alle Begegnungen würden werden durchgespielt.

Geringe Resonanz

Arnold sagte bezüglich der Erwachsenenrangliste, die momentane Resonanz sei gering. Dem Tischtennisbezirk Tauberbischofsheim stünden bei den Herren fünf Plätze zu. Es gebe drei Meldungen, deren zwei könnten noch für die Endrang-liste in Weinheim am 8. Juli gemeldet werden.

Eine Frage an den Sportwart beschäftigte sich damit, ob und wann es im Verband Vierermannschaften geben werde. Bezirksvorsitzender Henninger kommentierte, „es wird kommen“, aber definitiv nicht in der nächsten Runde. Es würden viele unterschiedliche Wege gegangen, so der Bezirksvorsitzende, dies solle wieder ver-einheitlicht werden. Arnold ergänzte, bei den momentanen Meldungen werde sichtbar, dass es mit Vierermannschaften gehe. Henninger äußerte, den Bezirken stehe relativ frei, für welches Vierersystem diese sich entscheiden wollen.

Kassenwart Roland Hörner gab einen profunden Überblick über die Finanzen. Karlheinz Henninger und Johannes Sieron hatten die Kasse geprüft und nichts zu beanstanden. Paul Treu schlug die Entlastung des gesamten Vorstands vor. Diese ward einstimmig erteilt.

Die Versammlung bestätigte Roland Hörner als Kassenwart, Josef Arnold als Sportwart, das Amt des stellvertretenden Sportwarts blieb unbesetzt. Josef Arnold bleibt nach entsprechender Wahl Damenwart, Marcel Münkel und Achim Ansmann Jugendwarte, Hans-Peter Wagner Pressewart, Günter Veith Vorsitzender Rechtsausschuss), Karlheinz Henninger und Arnold Seubert Mitglieder im Rechtsaus-schuss. Kassenprüfer bleiben Hans Henninger und Johannes Sieron, Thomas Stolze wurde einstimmig zum Schiedsrichterobmann gewählt als Nachfolger von Katharina Göller. Schriftführerin bleibt Tina Neuser, Online-Pressewart und Webmaster Christoph Muhr.

Bezirksvorsitzender Henninger dankte Paul Treu für viele Jahrzehnte in der Bezirksvorstandschaft, der stellvertretende Bezirksvorsitzende Reinhold Schulte ergänzte, Treu habe lange Jahre tolle Arbeit geleistet. Treu selbst benannte das Stichwort „Tischtennis-Familie in unserem Bezirk“ und sagte, im Laufe der Zeit habe das Wort für ihn wegen der schönen Erlebnisse eine ganz andere Bedeutung bekommen.

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