Tennis

Wenn der Letzte beim Ersten eines auf die Mütze bekommt

Tauberbischofsheimer Herren bleiben Schlusslicht. Auch die Damen des TCT unterliegen

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kisk
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Wenn der Letzte zum Ersten fährt, besteht für das Schlusslicht kaum Hoffnung auf Erfolg. In Sennfeld kämpften die Herren vom TC Tauberbischofsheim als Letzter in der 1. Bezirksklasse gegen den TC Adelsheim/Sennfeld – den Führenden in der 1. Herren-Bezirksklasse. In Sennfeld gab es nichts zu holen, sondern nur etwas zu kassieren: eine klare Niederlage: 1:8, eine herbe Klatsche, die nicht unbedingt alle Spielverläufe wiedergibt.

Mancher Satz ging knapper aus, als es das Ergebnis zeigt. Ihre Spiele verloren: Jochen Häfner, Lukas Fleck, Marco Hauser, Alexander und Tim Hofmann. Den Ehrenpunkt holte Pierre Schmiedeke, er spielte wie im Rausch, gab kein Spiel ab und verschönte damit ein bisschen den negativen Endstand. Im Doppel schien auch nicht viel auszurichten, nur Schmiedeke/Fleck machten es noch ein wenig spannend, mussten sich dann aber auch geschlagen geben. Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt bestehen aber weiterhin für die Tauberbischofsheimer.

Bei den Damen der Spielgemeinschaft TC Tauberbischofsheim/Gerlachsheim war die Ausgangslage ähnlich der der Herren, aber nur ähnlich. Nachdem der TC Lauda in diesem Monat seine Damen-Mannschaft zurückzog, bleibt die rote Laterne in Lauda, was den Abstieg bedeutet, folglich sind die Damen vom TC Tauberbischofsheim/Gerlachsheim selbst im Tennis-Keller nicht abstiegsbedroht. Ihre Gegnerinnen vom TC Bödigheim/Buchen waren drei Ränge höher, nicht unbedingt Zeit für Blütenträume, aber noch keinen Grund, den Schläger gleich in die Ecke zu „schmeißen“. Am Ende gab es aber eine Niederlage, und zwar mit 3:6. Im Einzel sah es gar nicht so hoffnungslos aus: Patricia Dörr schien im ersten Satz auf verlorenem Posten, legte dann ihren Turbo rein, holte sich ein Spiel nach dem anderen und gewann. Ihre Gegnerin war daraufhin so zermürbt, dass der zweite Satz in einem Zu-Null-Sieg endete. Martina Häfner packte ihren Sieg souverän, dafür sorgte Maren Rösslein für Spannung pur: Den ersten Satz klar verloren, den zweiten knapp gewonnen und dann sich im Match-Tie-Break durchgesetzt. Nadine Hammerich und Emilia Hauser verloren deutlich, Sandra Popp erst im Match-Tie-Break. Im Einzel folglich 3:3.

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