Handball

TV Hardheim: Weshalb man fast noch von der Realität eingewholt wurde

Der TV Hardheim gewinnt ein am Ende packendes Duell gegen den TSV Bönnigheim mit 33:32 in der Oberliga Baden-Württemberg. Neun Spieler werfen Tore - Nils Käflein die meisten.

Von 
Klaus Narloch
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Einstand nach Maß: Hardheims Trainer Alexander Schmidt gewann sein erstes Punktspiel mit dem TV in Bönnigheim © Steffen Eirich

TSV Bönnigheim - TV Hardheim 32:33

Hardheim: Vielmann, Schneider (beide Tor), Bergmann (3), Huspenina (4/3), Steinbach (1), Marius Gärtner (2), Phillip Ohlhaut (2), Käflein (8), Häfner, Somogyi (6), Marius Ohlhaut (3), Johannes Gärtner (4), Felix Gärtner.

Gelungener Rundenstart für den TV Hardheim. Mit einem 33:32 in Bönnigheim sicherte sich der TVH am Samstagabend die ersten beiden Punkt in der Oberliga Baden-Württemberg, St. 2. Von der ersten Minute an zeigten sich die Gäste sehr selbstbewusst, und Nils Käflein (8 Tore) hatte bereits früh mit seinen beiden Treffern die Lust am Torewerfen gefunden. Der Wille war von Beginn an zu spüren, beide Punkte mitnehmen zu wollen.

Von Minute zu Minute wuchs der Vorsprung der Hardheimer. Mit dem Treffer von Jannik Huspenina zum 9:6 für die Gäste war der Spielstand erstmals auf drei Treffer angewachsen, und dieser Vorsprung sollte fortan noch für mehr Sicherheit in Hardheims Spiel sorgen. Nach knappen 15 Minuten war Hardheims Vorsprung auf 12:6 angewachsen und damit war Bönnigheims Trainer erstmal gezwungen, seine Spieler an die Seitenlinie zu holen, um Hardheims Spielfluss zu unterbrechen und seine Mannschaft neueinzustellen. Jaron May (13 Treffer) und Benedikt Qual (sieben Treffer) waren die Torgaranten auf Gastgeberseite, während sich beim TVH neun Torschützen in die Torschützenliste eintrugen. Zur Pause stand es 16:20.

Spätestens beim 30:30 war noch einmal Zittern angesagt

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte der TVH. Nach zehn Minuten Spielzeit war man auf 20:26 davongeeilt und damit durfte man sich aufseiten der Gäste anfangen, von einem Erfolg zu träumen. Die Träumereien waren aber schnell wieder der Realität gewichen, da sich die Gastgeber noch lange nicht aufgaben. Den Sechs-Tore-Vorsprung verkleinerte der TSV Bönnigheim fünf Minuten vor Spielende auf 29:30, und damit war nochmals Hochspannung für die Schlussphase angesagt. Das 30:30 untermauerte Bönnigheims Hoffnung, dem Spiel doch noch eine Wende geben zu können. Die letzte Minute war geprägt von zahlreichen Unterbrechungen, bis sich Hardheims Spieler und Trainerteam in die Arme schließen konnten, da der Auswärtssieg Dank einer geschlossenen Mannschaftsleitung dem TVH nicht mehr zu nehmen war.

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