Mit dem TV Tamm gastiert zum zweiten Heimspiel der Bezirksoberliga-Saison ein Aufsteiger im Taubertal. Damit bekommt es die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim mit der ersten großen „Unbekannten“ zu tun. Anwurf ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Grünwaldhalle.
Der Sieg am ersten Spieltag der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim gegen den TV Mosbach zeigte, dass zumindest über 15 Minuten der gewünschte Taubertal-Tempo-Handball wieder zurück ist. Die weiteren Lehren aus den ersten zwei Punkten dürften sein, dass gerade in puncto Konstanz noch ein gewisser Weg zu gehen ist. Mit einer Woche Pause konnte sich Stefan Knötgen gezielt auf den kommenden Gegner, den TV Tamm, vorbereiten.
Aufsteiger als erste „Unbekannte“
Nachdem man den TV Mosbach aus zahlreichen Duellen der vergangenen Jahre gekannt hatte, ist der TV Tamm für die HSG weitestgehend unbekannt. Die Mannschaft von Trainer Miguel Garcia ging in der Vorsaison als dominanter Meister der Bezirksliga den Schritt in die höhere Spielklasse. Den Schwung der Aufstiegseuphorie konnte das Team aus dem Vorort von Ludwigsburg nur bedingt in die neue Spielzeit mitnehmen. Zwar begeisterte Yannick Baumann zweifelsohne mit bockstarken 19 Toren im ersten Spiel, dennoch resultierte eine rüde 29:40-Niederlage gegen die Handballregion Bottwar SG 2. Am zweiten Spieltag steuerte Baumann „nur“ sieben Treffer bei, jedoch gelangen insgesamt bessere 35 Tore und lediglich 28 Gegentore von der TSG Bönnigheim 2. Mit einem Punktekonto von 2:2 liegt der TVT damit aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz.
Welchen Spielansatz Tamm mit sich bringt, ob schonungsloses Tempo zu erwarten ist und beispielsweise ob der Gegner körperlich stark oder eher flink ausgerichtet ist, bleibt völlig offen. In den bereits erwähnten ersten 15 Minuten gegen den TV Mosbach konzentrierten sich die Taubertal-Handballer einzig auf sich selbst und die eigenen Stärken. Konsequentes Abwehrspiel wurde mit rasantem Konter-Handball kombiniert – so stellten sich das in der Grünewaldhalle alle Beteiligten der Heimmannschaft vor. Dieser rote Faden ging jedoch nach starkem Beginn in bedenklicher Art und Weise verloren, sodass es am Ende ein Spiel auf Messers Schneide wurde.
„Wir haben gegen Mosbach zu Beginn gezeigt, was wir uns vorstellen. Diese gute Phase müssen wir jetzt verlängern und das ist unser Ziel gegen den TV Tamm“, fasst Stefan Knötgen die Vorbereitung auf den zweiten Spieltag zusammen.
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