Handball-Oberligist TV Hardheim tritt am Samstag wieder in eigener Halle an. Gegner ist um 19.30 Uhr die TSG Söflingen, die vor der Partie schon zweieinhalb Stunden Anfahrtsweg hinter sich haben wird. Dies ist schon mal eine nicht unerhebliche Strapaze, zumal auch sportlich dem Tabellenvorletzten in den folgenden 60 Minuten nichts geschenkt werden wird.
Letztes Erfolgserlebnis liegt schon eine Weile zurück
Der Underdog aus Ulm hat in seinen bisherigen sechs Begegnungen lediglich zwei Punkte ergattert. Deshalb geht die Mannschaft auch als krasser Außenseiter in der Partie. Das Söflinger Erfolgserlebnis liegt schon eine Weile zurück, denn es resultiert aus der ersten Saisonbegegnung gegen Wolfschlugen. Seitdem sind alle Partien verloren gegangen.
Mit vermeintlichen Außenseitern ist die sportliche Auseinandersetzung allerdings eine ganz besondere Sache. Der TVH sollte diese Gegner ganz besonders ernst nehmen. 60 Minuten volle Konzentration sind wiederum die Voraussetzung für einen erfolgreichen Spielausgang. Gelingt dies nicht, kann so eine Partie auch zum Rohrkrepierer werden.
Dies wird Hardheims Trainer Alexander Schmidt seinen Spielern vor der Partie sicherlich schon einprägen. Der TVH möchte nach der Niederlage gegen Hegensberg verlorenen Boden wiedergutmachen und seinen treuen Fans zeigen, dass man es viel besser kann. Die gesamte Mannschaft will sich wieder voll ins Zeug legen und versuchen, die beiden Punkte in Hardheim zu behalten.
Zwei starke Linkshänder auf Rechtsaußen
„Wir dürfen den Gegner aufgrund seiner Tabellensituation auf keinen Fall unterschätzen“, äußert sich Hardheim Trainer vor der Partie und verweist auf die bärenstarke rechte Seite des Gegners mit zwei Linkshändern auf Rechtsaußen. „Spielerisch gesehen ist die Mannschaft aus Söflingen wesentlich besser als ihr Tabellenplatz aussagt. Sie hat oft das gleiche Problem wie wir: Zu viele Chancen werden leichtfertig liegen gelassen werden.“
Beim Blick auf das augenblickliche Punkte-Konto ist Hardheim schon fast zum Siegen verpflichtet, um nicht weiter nach unten abzurutschen. Schon deshalb ist ein Heimerfolg von großer Wichtigkeit.
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