Emil Beck wäre gestern 90 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass versammelten sich ehemalige sportliche Weggefährten an seinem Grab in Tauberbischofsheim. Mit dabei waren auch sein Sohn René, Bürgermeisterin Anette Schmidt und Marc Heirich, der aktuelle Präsident des FC Tauberbischofsheim.
Volker Fischer würdigte in einer kurzen Ansprache das Lebenswerk Becks. „Mit seinem Elan, seinem Willen und seiner Disziplin hat er uns in seinen Bann gezogen. Er hat unser Leben geprägt, und dafür sind wir dankbar“, sagte Fischer im Namen zahlreicher olympischer Medaillengewinner und Weltmeister, die gekommen waren. Fischer erinnerte daran, dass Emil Beck für seine Verdienste 1995 das große Bundesverdienstkreuz erhalten hatte.
„Durch ihn ist Tauberbischofsheim weltbekannt“
Bürgermeisterin Anette Schmidt sagte, dass Emil Beck die Stadt Tauberbischofsheim weltweit bekannt gemacht habe. „In Deutschland sind wir die Fechterstadt“, sagte sie und erinnerte daran, dass Beck 1989 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt wurde. „Der von ihm gegründete Fecht-Club ist immer noch der erfolgreichste Sportverein der Welt, und er ist der Vater des Erfolgs“, so Schmidt weiter.
Sichtlich gerührt dankte Sohn René Beck den gekommenen Weggefährten und Matthias Behr als Organisator sowie Jürgen Hehn und Volker Fischer als Ideengeber des Treffens, das von zwei musikalischen Einlagen bereichert wurde. Emil Beck ist im März 2006 gestorben.
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