Ausgeglichener als in den Jahren zuvor

Wieder in die Spur gekommen zu sein scheint der FC Grünsfeld. Die Fränkischen Nachrichten befragten Spielertrainer Dominik Gerberich.

Ihre Mannschaft war zwischenzeitlich von Platz fünf auf Rang zehn abgerutscht. War der Sieg in Diedesheim nach drei sieglosen Partien die Kehrtwende?

Dominik Gerberich: Nachdem wir in den Spielen zuvor einige Punkte unnötig haben liegen lassen, hat uns der Sieg uns in Diedesheim moralisch wieder Auftrieb gegeben, zumal die Vorzeichen mit nur zwölf einsetzbaren Spielern nicht optimal waren. An diese drei auswärts eingefahrenen Punkte wollen wir im Heimspiel nahtlos anknüpfen.

War zuletzt die Doppelbelastung durch die Pokalerfolge einfach zu hoch?

Gerberich: Nein, denn gegen den SV Sandhausen es war ein Bonusspiel, nicht mehr und nicht weniger. Nur dieses Pokalspiel wurde während des Ligaspielbetriebs ausgetragen, während die anderen Pokalspiele in die Vorbereitungszeit fielen.

Im vergangenen Jahr siegte Grünsfeld beim FSV Tauberhöhe im Badischen Pokal mit 3:2-Toren. Alex Albert „knipste“ zweimal. In Diedesheim erzielten Tobias Eckert und Timo Dürr die Siegtore. Ist dies ein Beleg für die wieder entdeckte Torlaune?

Gerberich: Es wird mit Sicherheit ein anderes Spiel wie im letzten Jahr. Sowohl Tauberhöhe als auch wir haben zum Vorjahr neue Spieler im Team. Es ist natürlich auch schön, dass nicht nur unser Goalgetter Alex Albert Tore erzielt, sondern auch andere Spieler wie beim Auswärtssieg in der letzten Woche.

Nach den letzten Eindrücken scheint der dritte Heimsieg am Sonntag gegen einen seit fünf Wochen sieglosen FSV Tauberhöhe nur Formsache zu sein. Sind ihre Mitspieler auch so optimistisch?

Gerberich: Auf gar keinen Fall wird das Heimspiel gegen FSV Tauberhöhe einfach. Erst recht darf es deshalb nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die Liga ist dieses Jahr ausgeglichener als die Jahre zuvor. Am vergangenen Wochenende gewann beispielsweise der Tabellenfünfzehnte beim Tabellenzweiten. Von daher sind die Ergebnisse vom Gegner mir erst einmal egal; wir müssen auf uns schauen und werden alles daran setzen, dass wir das Spiel gewinnen.

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