Handball

Zweiter „Zweier“ – aber mit sehr wackeliger Schlussphase

Der TV Hardheim bezwingt daheim Wiesloch, muss nach großem Vorsprung aber noch ein wenig bangen. Jannik Huspenina erzielt zehn Treffer. Nächstes Spiel in Plankstadt

Von 
Klaus Narloch
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Eingeflogener Steinbach: Der TV Hardheim gewann auch das zweiten Saisonspiel der noch jungen Badenliga-Saison, und zwar 25:23 gegen Wiesloch. © Klaus Narloch

TV Hardheim – TSG Wiesloch 25:23

Hardheim: J. Müller, Ove Villmann, J. Jünger (alle Tor), S. Nikolaus, M. Ballweg, J. Huspenina (10/1), P. Steinbach (3), H. Bischof (2), P. Ohlhaut (2), N. Winter (2), J. Erbacher (4), T. Withopf (2), N, Käflein.

Zweites Spiel – zweiter Sieg, der Start des TV Hardheim in die neue Runde der Handball-Badenliga ist gelungen. Mit einer überzeugenden Vorstellung haben die Mannen von Trainer Lukas Dyszy auch die TSG Wiesloch besiegen, die nach ihrem hohen Auftaktsieg gegen Dossenheim sicher nicht zu unterschätzen war.

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Vor heimischer Kulisse waren die Gastgeber natürlich heiß auf diese Partie, und das merkte man von Beginn an. Die 3:1-Führung nach rund sechs Minuten verstärkte deren Unterfangen, die Partie für sich zu entscheiden, auch wenn dies in dieser Phase noch keinerlei Aussagekraft hatte. So nach und nach war dann auch die TSG im Spiel angekommen und und kam meistens über Einzelleistungen durch den spielstarken Petroczi zu Toren. Hardheims Abwehr war stets gut postiert und ließ nur wenige spielerische Lösungen des Gegners zu, während mit Jörn Müller ein Torwart dahinter stand, auf den man sich wieder verlassen konnte.

Auf Hardheimer Seite brillierten die Angreifer mit teils sehr schön herausgespielten Angriffen und gelungenen Abschlüssen. Die Gäste konnten sich zwischen Mitte und ende der des ersten durchgangs kaum noch befreien und sahen sich bereits zur Halbzeit mit 8:14 im Rückstand. Die Hardheimer Zuschauer waren einverstanden mit der bis dahin sehr konzentrierten Leistung der Blau-Weißen“.

Nach dem Seitenwechsel setzte Janis Erbacher den Torreigen fort, und mit Überlegenheit war der TVH weiterhin auf der Siegesstraße, da man sich im Angriff zudem auf Jannik Huspenina verlassen konnte, der die zugesprochenen Siebenmeter eiskalt verwandelte. Beim Stand von 20:13 durch Philipp Ohlhaut in der 42. Minute konnte man sich auf Zuschauerseite bereits entspannt zurücklehnen, doch dann begann die Phase der Partie, auf die man gerne verzichten möchte. Ständige Unterbrechungen, Probleme am Zeitnehmertisch und lange Diskussionen unterbrachen Hardheims Spielfluss zunehmend. Die Gastgeber wurden sowohl im Angriff als auch in der Abwehr unkonzentrierter, und dies brachte dem Gegner zunehmend etwas Aufschwung.

Bereits in der Endphase der Partie verfügte der TVH noch über einen vermeintlich sicheren Fünf-Tore-Vorsprung, und keiner in der Halle glaubte, dass der Sieg noch irgendwie in Gefahr kommen könnte. doch dann brachte Alexander Sauer seine Mannschaft bis zum 22:24 nochmals heran. Immerhin waren noch drei Minuten auf der Uhr und da konnte noch sehr viel passieren. Mit seinem zehnten Treffer sorgte Jannik Huspenina dann wieder für Erleichterung bei den Zuschauern, während der letzte Treffer zum 25:23-Endstand bereits im Jubel unterging.

Damit darf sich der TVH mit 4:0 Punkten erstmals auf einem Spitzenplatz sonnen und sieht gelassen der nächsten Begegnung am 7. Oktober in Plankstadt entgegen.

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