Am kommenden Wochenende steht für die Landesliga-Handballer der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim eine hohe Hürde auf dem Spielplan. Am morgigen Samstag, 7. Oktober, trifft die Mannschaft auswärts auf die SG Heidelberg/Leimen.
Der „Stadtteilverein“ hat die vergangene Saison auf einem insgesamt überzeugendem vierten Tabellenplatz beendet.
Detaillierte Aufbearbeitung
Für die HSG stand in den vergangenen Tagen die Aufarbeitung der herben Derbyniederlage gegen die HG Königshofen/Sachsenflur, als man mit zehn Toren Differenz verlor, auf der Tagesordnung. Es wurde in der Trainingswoche das vergangene Spiel genau aufgearbeitet, Fehler analysiert aber auch Konzepte erarbeitet, wie man den schlechten Saisonstart hinter sich lassen und ein Positiverlebnis schaffen kann. „Es wurde nun viel über die Ausfälle im Team gesprochen, aber für mich ist es jetzt an der Zeit in die Zukunft zu blicken. Wir haben aktuell im Rückraum einen großen Aderlass zu verzeichnen, aber damit müssen wir nun leben und die Situation annehmen, wie sie ist. Mentalität besiegt immer Talent und wir werden alles daransetzen, die nötige Mentalität wieder auf die Platte zu bekommen“, schildert Trainer Max Engert die Vorgehensweise, wie mit der aktuellen Situation umgegangen werden soll.
Für das Heimteam aus Leimen hat die Saison verspätet begonnen. Erst am vergangenen Feiertag stand das erste Saisonspiel auf dem Plan. Hier zeigte man beim 28:21-Auswärtssieg beim TSV Birkenau II eine überzeugende Vorstellung. Bei einem Auswärtsspiel lediglich 21 Tore zuzulassen ist schon ein deutlicher Fingerzeig für die HSG, was am kommenden Wochenende erwartet werden kann. Im Angriff stach mit acht Feldtoren besonders Tobias Krambs heraus.
Geänderte Vorzeichen
Es bleibt also abzuwarten, wie die HSG die geänderten Vorzeichen wahrnimmt. Man geht nun nicht mehr als Favorit in die Begegnungen, sondern muss die Herausfordererrolle komplett annehmen.
Eine erste Gelegenheit hierzu bietet sich am kommenden Samstag, wenn um 16.30 Uhr der dritte Spieltag bei der SG Heidelberg/Leimen für die Jungs aus dem Taubertal angepfiffen wird. me
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