Kurzinterview

„Wollen oben dran bleiben“

Stefan Strerath zur Neckarelzer Situation

Von 
ferö/Bild: Herrmann
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Nach dem bisher höchsten Saisonsieg – 6:0 über Neunkirchen – stand der Trainer der SpVgg. Neckarelz, Stefan Strerath, den Fränkischen Nachrichten Rede und Antwort.

Ist jetzt mit einem hohen Heimsieg der Knoten geplatzt, Herr Strerath?

Stefan Strerath: Wir hatten zwar schon drei Spiele gewonnen, aber teilweise nicht gut gespielt. Diesmal war es eine richtig ordentliche Leistung, auch wenn Neunkirchen sicherlich nicht den besten Tag hatte.

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Felix Röttger
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Haben Sie einige jüngere Spieler in die Mannschaft integrieren können?

Strerath: Ja, wir haben sechs Spieler von der A-Jugend übernommen und sind die jüngste Mannschaft in der Liga. Es wird immer Schwankungen geben; wir versuchen uns zu stabilisieren, so gut es geht.

Ist es da von Vorteil, wenn jetzt Gegner kommen, die nach der Papierform schwächer sein dürften?

Strerath: Das muss ich zeigen. Ich sehe es nicht unbedingt als Vorteil. Diedesheim mit Ortsschild an Ortsschild ist bei uns als Derby kein normales Spiel. Auch die Vereine, die jetzt noch weiter unten stehen, werden alles mobilisieren, um Siege einzufahren. So gesehen, gibt es für uns keine leichteren Spiele.

Kommt im November mit den Spielen gegen Türkspor Mosbach und gegen Mudau die Stunde der Wahrheit?

Strerath: Nein, dazu ist es zum Ende der Vorrunde und mit dem ersten Spiel in der Rückrunde gegen Mudau einfach noch zu früh. Wir haben einige Punkte unnötigerweise liegen gelassen. So führten wir beim 2:3 in Mudau genauso wie beim 2:2 gegen Grünsfeld mit jeweils zwei Toren. Bei einem Rückstand von acht und sechs Punkten zu Mosbach und Grünsfeld wäre es augenblicklich vermessen zu sagen, wir könnten da noch eingreifen. So lange es geht, wollen wir oben dranbleiben. Vielleicht haben die anderen Vereine auch einmal den einen oder anderen Aussetzer. ferö/Bild: Herrmann

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