FV Lauda – Spvgg. Neckarelz 1:2
Lauda: Özden, Neckermann, Kalicki, Sebastian Fell, Jurjevic, Daniel Fell, Czeczatka, Fading, Schädle, Graf (84. Greß), Würkner.
Neckarelz: Akin, Berberich, Gashi, Pavlic, Trebisonda, Ilkin, Deigner, Baur, Xhihani (83. Söll), Kirr, Yavuz.
Tore: 0:1 (51.) Baur, 1:1 (66.) Sebastian Fell, 1:2 (85.) Yavuz. – Schiedsrichter: Pascal Häfner (Osterburken). – Zuschauer: 65.
In einem hart umkämpften, aber jederzeit fairen Spiel unterlag der FV Lauda nach drei Siegen in Folge etwas unglücklich der Spielvereinigung Neckarelz mit 1:2. Von Beginn an hielten die Gäste die Laudaer Akteure in Schach und drängten auf den Führungstreffer. Dann war es aber Goran Jurjevic, der nach rund 20 Minuten für die bis dahin beste Torchance des Spiels sorgte. Knapp vor dem Strafraum düpierte er seinen Gegenspieler mit einer Körperdrehung, passte noch vor der Grundlinie in die Mitte auf Sebastian Fell, dessen Direktannahme knapp am Pfosten vorbeistrich. Die quirligen Angreifer Lukas Baur und Marcel Pavlic wurden immer wieder vom Neckarelzer Spielmacher Bera Yavuz geschickt in Szene gesetzte, sodass Mario Fading und seine Nebenleute ein enormes Laufpensum zu absolvieren hatten, um nicht in Rückstand zu geraten. Dazu trug auch der aufmerksame FV-Torwart Serkan Özden bei, der einige Male in höchster Not klärte. Erneut gut herausgespielt war die zweite große Torchance des FV noch vor dem Wechsel, als Kristofer Schädle mit einem Flachpass in die Schnittstelle Sebastian Fell bediente, dessen nicht allzu platzierten Schuss Akar Akin noch entschärfte. Bezeichnend für den Spielverlauf war, dass Lauda erst nach über 40 Minuten zu seinem ersten Eckball kam. „Wie gemalt“ wäre aus Gastgeber-Sicht gewesen, wenn in der 42. Minute Pass von Sebastian Fall auf Jurjevic noch mit einer 1:0-Führung in die Pause gegangen wäre. Doch Gorans Volleyschuss ging knapp über den Querbalken. Als kurz nach dem Wechsel Jurjevic beim nächsten Versuch nicht ins Schwarze traf, der FV aber im Vorwärtsgang die Führung unbedingt wollte, überlistete Yavuz mit einem klugem Pass auf Pavlic die FV-Abwehr. Nutznießer war Baur, der aus nächster Nähe zum 1:0 ins leere Tor einschob. Der FV wirkte zunächst geschockt und zweimal bewahrte Serkan Özden seine Mannen vor dem zweiten Gegentor. Unerwartet patzte dann in der 66. Minute die Gästeabwehr; Sebastian Fell war reaktionsschnell zur Stelle und markierte mit einem unhaltbaren Schuss halbhoch ins Eck den Ausgleich. Jetzt übernahm der FV die Spielkontrolle, ohne große Torchancen kreieren zu können. Die Hoffnung der Gastgeber, die Partie noch drehen zu können, wurde dann bitter enttäuscht, als der aufgerückte Sven Berberich seinen Kapitän Bera Yavuz bediente, der in der 85. Minute für den Siegtreffer sorgte.
SV Nassig – TSV Tauberbischofsheim 0:0
Nassig: Floder, Lang, Baumann, Sock (73. Schumacher), Henninger (63. Trunk), Vollhardt, Aust (63. Fischer), Schieck (63. Rohede), Budde, Stobbies, Gerlich.
Tauberbischofsheim: Külsheimer, Burger, Rudolf (90. Frei) , Gimbel, Hilbert, Kircher, Schwenkert, Väth (23. Freundschig), Seethaler, Schlachter, Morawietz.
Schiedsrichter: Knut Krimmer (Braunsbach). – Zuschauer: 150.
Einen echten Sommerkick lieferten sich der heimische SV Nassig und der TSV Tauberbischofsheim. In der ersten Hälfte hatte der heimische SVN in der vierten Minute durch Aust die erste Chance. Er zielte daneben. Verletzungsbedingt musste Tauberbischofsheim bereits in der 24. Minute wechseln. Die größte Chance im gesamten Spiel hatte Sock in der der 37. Minute nach Flanke von Gerlich ging sein Abschluss über das Tor. Bereits in der Mitte der ersten Hälfte hatte Nassigs Trainer umgestellt und Leon Sock in die Sturmspitze beordert. Im ersten Abschnitt ohne Erfolg. Nassig fehlte das Überraschungsmoment und vor allem die Geschwindigkeit, die destruktive Spielweise von TBB zu bestrafen. Die destruktive Spielweise des Gastes setzte sich auch in der zweiten Hälfte fort. Mit zehn Spielern blockierte der Gast den Strafraum. Nur selten sorgten sie selbst für Entlastung. Nassig versuchte mit einem Dreier-Wechsel neue Impulse zu setzen. Auch das verpuffte leider. Es dauerte bis zur 74. Minute, bis Nassig durch Budde die nächste Chance hatte. Sein Schuss ging knapp vorbei. Der Gast hatte noch einen Lattentreffer zu verzeichnen. Das torlose Unentschieden war das logische Ergebnis in diesem Spiel.
TuS Großrinderfeld – VfK Diedesheim 1:0
Großrinderfeld: Liebenstein, Gernert (79. N. Michel), K. Michel, F. Michel, Richter (90. J. Berger), Schmitt (90.+2 J. Leuchtweis), Schrank, Mühleck, Y. Leuchtweis, Oberst, Berger.
Diedesheim: Handfest, Sahin (79. Angstmann), Brcina (67. Scherzer), F. Hüttler, L. Hüttler, Gebauer, Santiago, Lenz, Heck, diedrich, Müller.
Tor: 1:0 (62.) Leuchtweis. – Gelb-Rote Karte: Diedesheim (90.6). – Schiedsrichter: Raphael Axmann (Sinsheim). – Zuschauer: 110.
Der TuS startete besser in die Partie. Bereits nach drei Minuten wurde Schmitt im „Sechzehner“ frei angespielt, scheiterte jedoch mit seinem Abschluss am Gästekeeper. Im weiteren Verlauf blieb die Heimelf spielbestimmend. In der 26. Minute war es erneut Schmitt, der nach Anspiel von Richter aus aussichtsreicher Position knapp scheiterte. In dieser Phase des Spiels blieb der TuS insbesondere durch schnell vorgetragene Angriffe gefährlich. Erst in der 42. Minute kamen dann auch die Gäste nach einer Standardsituation zu einem guten Abschluss per Kopf. Diedesheim startete aktiver in die zweite Hälfte und verzeichnete den ersten Torschuss. Im Anschluss übernahm dann aber der TuS wieder die Spielkontrolle. In der 61. Minute leitete Schrank mit einem herrlichen Anspiel aus dem Mittelfeld auf Leuchtweis, den Führungstreffer des TuS ein. Letzterer blieb vor dem Gästetor eiskalt und schob aus zwölf Metern ein. Mit zunehmender Zeit wurden dann die Zweikämpfe intensiver. Der TuS stand in der Schlussphase sicher in der Abwehr, und Diedesheim fand keine Mittel in der Offensive. So blieb es beim letztlich verdienten Heimsieg für die „Schwarz-Weißen“.
TSV Rosenberg – FSV Waldbrunn 1:2
Rosenberg: Krappel, Mai , Remmler, L. Arndt (69. Wild), Geiger, Haas (93. M. Volk), Schäfer (62. Rosin), E. Remmler, Leis, Weiss (62. Flis), Breitinger.
Waldbrunn: Haas, Losing, Bachmann, Frank, Brauch, H., Wierz, Kern (76. Weber), Schwind, Mohammadi, Brauch, L. Kwasniok.
Tore: 0:1 (29.) Brauch, 1:1(75.)Leis, 1:2 (90.+3) Brauch. – Schiedsrichter: Paul Bickel. – Zuschauer: 120.
Nach dem eher unerwarteten Auswärtserfolg in Neckarelz waren die Anhänger der „Grün-Weißen“ gespannt, ob die Mannschaft mit der gleichen Einstellung und dem Engagement auch in diese weitere „Abstiegspartie“ gegen den FSV Waldbrunn gehen würde. Zu Beginn der Partie hatte Breitinger sogleich die erste Chance des Spiels; danach verflachte die Partie dann jedoch etwas, und die Gäste zeigten die reifere Spielweise. Durch lange Bälle kamen die Gäste so auch immer wieder zu Chancen, die dann auch zur Führung durch Hendrik Brauch kamen. Auch nach der ersten Trinkpause vermisste man beim TSV den unbedingten Siegeswillen, und es kam häufig zu Abspielfehlern in den eigenen Reihen was immer wieder zu unnötigen Ballverlusten führte. Nach dem Seitenwechsel kam der TSV motivierter aus der Kabine und hatten zwischen der 50. und 75. Minute ihre beste Phase. Zunächst lupfte Leis den Ball etwas zu hoch über den Gästetorhüter, dann in der 57. Minute ein Freistoß durch Breitinger der jedoch von der Mauer geblockt wurde. In der 65. Minute köpfte dann der kurz zuvor eingewechselte Flis an die Latte. Dann die 71. Minute, als Leis nach Pass von Rosin den Ball zum 1:1 über die Linie drückte. Danach hatte noch Remmler den einen oder anderen Torschuss, die jedoch alle zu hoch aufs Tor der Gäste kamen. Allerdings setzte der TSV in dieser Phase zu wenig nach, um das 2:1 zu erzielen. Danach wurden die Gäste immer wieder durch eigene Abspielfehler stark gemacht. Eben ein solcher ermöglichte es den Gästen in der Nachspielzeit, den Siegtreffer zu erzielen – zur großen Enttäuschung des TSV Anhangs.
VfB Sennfeld – SV Königshofen 1:2
Sennfeld: Linzer, Rein, Karrer (87. Bauer), Kunkel, Dotzauer, Schönleber, Vintonjak, Medeiros, S. Schmitt, T. Schmitt (80. Matt), Nies (63. Matter).
Königshofen: Hönig, Henning, Karim, Ullenbruch, Baumann, Beirich (88. Ghirmay), Akdas, Sack (66. Korkmanz), Knab (60. Dauth), N. Michelbach, Karsli (90. Arias).
Tore: 1:0 Kunkel (4.), 1:1 Akdas (28.), 1:2 Korkmaz (77.). – Schiedsrichter: Ridvan Sevim (Diedesheim). – Zuschauer: 180.
Von Beginn an nahm der VfB das Heft in die Hand und nach zwei Halbchancen auf beiden Seiten war es Christoph Kunkel, der seine Farben bereits in der vierten Minute nach einer Ecke durch eine schöne Volleyabnahme in Führung brachte. Weitere Chancen durch Nies, Kunkel und Vintonjak für die Hausherren wurden nicht verwertet. So kamen die Messestädter besser ins Spiel, und nach einer guten Chance in der 26. Minute köpfte Dogukan Akdas nach feiner Flanke von links sehenswert und chancenlos für Linzer in den rechten Torwinkel zum Ausgleich (28.). Ein Fernschuss der Gäste in der 37. Minute streifte noch den Querbalken, bevor es in die Kabinen ging. Gleich nach der Pause hatten die Sennfelder schon den Torschrei auf den Lippen, aber Nunos Schuss ging knapp am Pfosten vorbei. Königshofen kombinierte sich immer wieder gut durch die Sennfelder Reihen doch im Abschluss waren sie entweder glücklos oder war die Defensive unter Tom Schönleber und Nils Karrer auf dem Posten. Nun hatte der VfB wieder etwas Oberwasser. Nach einer weiteren Chance durch Nuno Medeiros und einem Tor von Nikola Vintonjak, das der Schiedsrichter wegen Abseits nicht zählen ließ, erzielten die Gäste etwas glücklich durch einen Fernschuss von Korkmaz, dessen Ball kurz vor Heimkeeper Linzer auftupfte und versprang, die Führung zum 2:1 (78.). Die Gäste spielten die Partie nun clever herunter und hätten in der 83. Minute nach einem Pfostenschuss die Führung sogar ausbauen können.
Türkspor Mosbach – VfR Uissigheim 4:1
Mosbach: Orgo, Sabuncu (62. Redzepi), Sifayin, Velic (62. Öztürk), Gülmez, Ünlü, Pasalic (50. Bas), Yüksel, Kaplan (50. Batali), Wissutschek, Sengül.
Uissigheim: Roßmann, Diehm, Lemnitz, Metz, Gros, Göbel (65. Schipper), Faulhaber, Cangul, Winkler, Martin, Walz.
Tore: 1:0 Eigentor (4.), 2:0 Velic (39.), 2:1 Gros (60.), 3:1 , Ünlü (63., Strafstoß), 4:1 Sengül (67.). – Schiedsrichter: Dominik Vogel (beiertal).
TSV Mudau – TSV Oberwittstadt 5:1
Mudau: Dörsam, Knapp, Sperl (83. Rosin), Lorenz (79. Edens), Throm, Späth, Allgeier, Sebert (46. Galm), Hoffmann, Hornbach, Geier (58. Gojani).
Oberwittstadt: Deißler, Kappes (46. Hornung), Rolfes, Reinhardt, A. Münch (76. Dörr), Hartmann (46. T. Götzinger), Kutirov, Fackelmann, Häffner, N. Götzinger (69. Wagner), M. Münch.
Tore: 1:0 Hoffmann (1.), 2:0 Throm (19.), 3:0 Throm (27.), 3:1 M. Münch (36. Foulelfmeter), 4:1 Allgaier (70.), 5:1 Throm (84.). – Schiedsrichter: Dustin Franiak. – Zuschauer: 180.
Den zahlreichen Zuschauern im Odenwaldstadion bot sich eine torreiche Landesligabegegnung. Das Spiel begann furios, denn nach nur wenigen Sekunden nutzte Hoffmann eine Unsicherheit der Gästeabwehr eiskalt zur 1:0-Führung für den TSV. In der 16. Minute tauchte Späth plötzlich völlig frei vor Gästekeeper Deißler auf (16.) und wurde im letzten Moment noch von einem Abwehrspieler am Einschuss gehindert. Drei Minuten später war die Abwehrreihe der Oberwittstädter aber machtlos, als Throm die schöne Hereingabe von Sebert per Kopf zum 2:0 veredelte. Danach gab es gute Möglichkeiten auf beiden Seiten. Es war Mudaus Goalgetter Throm, der eine weitere Unsicherheit der Gästeabwehr mit einem gekonnten Lupfer zum 3:0 geschickt ausnutzte. Oberwittstadt zeigte sich vom Zwischenstand nicht wirklich beeindruckt und kam durch Fackelmann, der sich stark in Szene setzte, zu einer riesigen Chance (29.), die von Dörsam brillant vereitelt wurde. Mudaus Torhüter stand in der 36. Minute wieder im Mittelpunkt, als er einen Angreifer der Gäste im Strafraum zu Fall brachte und Schiedsrichter Franiak folgerichtig auf Elfmeter entschied. Den Strafstoß verwandelte M. Münch sicher zum 3:1. Die Gäste waren nun am Drücker. Einmal rettete der Pfosten für den Mudau. Die zweite Hälfte war etwas ereignisarmer. Mudau schaltete etwas in den Verwaltungsmodus und die Gäste versuchten zurück ins Spiel zu finden, ohne sich aber zwingende Möglichkeiten zu erarbeiten. Es dauerte bis zur 70. Minute, bis der TSV Mudau den Sack zumachte, als Hoffmann seinen Kollegen Allgaier schön freispielte und dieser zum 4:1 abschloss. Den Schlusspunkt setzte dann wieder Throm in der 84. Minute mit seinem dritten Tagestreffer zum 5:1-Endstand.
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