Partie im Fokus

TSV Höpfingen II: Ein wenig aufatmen

Höpfingen II gewinnt das Kellerduell in der A-Klasse und klettert auf den Abstiegsrelegationsplatz

Von 
Maren Greß
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In einer Wasserschlacht gewann der TSV Höpfingen II (Zweiter von rechts Jens Böhrer) durch zwei Treffer kurz vor Schluss mit 3:1 gegen Schloßau/Donebach II und kletterte auf den Abstiegsrelegationsplatz in der Kreisklasse A Buchen. © Martin Herrmann

TSV Höpfingen II – SpG Schloßau/Donebach II 3:1

Höpfingen II: Sipan Ekinci, Eisenhauer, Tobias Kuhn (60. Hartmann), Stang (90.+2 Zidan Ekinci), Biringer, Böhme, Jens Böhrer, Noah Böhrer, Götz (74. Pajaziti), Luca Kuhn (60. Hartwig), Schmitt.

Schloßau/Donebach II: Noe, Berisha, Gornik (71. Trunk), Walter, Böhle, Brestovci, Julian Galm, Link, Rögner, Schäfer, Sperl (67. Fertig).

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Tore: 1:0 Stang (9.), 1:1 Böhme (54./Eigentor), 2:1 Biringer (90., Handelfmeter), 3:1 Schmitt (90.+4). – Schiedsrichter: Michael Dittmann (Tauberbischofsheim).

„Das Spiel heute ist fast noch wichtiger als das am Freitag“, sagte ein Anhänger des TSV Höpfingen II zu seinem Nachbarn, während er die Mütze bei knapp drei Grad Celsius ein wenig tiefer ins Gesicht zog, weil es wieder anfing zu regnen. Der Nachbar nickte nur und die beiden konzentrierten sich wieder auf das Geschehen auf dem Platz. Dort tat es das Spiel dem Wetter gleich: Das A-Klassen-Kellerduell zwischen dem TSV Höpfingen II und der SpG Schloßau/Donebach II plätscherte vor sich hin. Lange Zeit sah es danach aus, als würde es 1:1 enden.

Unentschieden stand es am Freitagabend, als die beiden ersten Mannschaften im Kreisliga-Spitzenspiel aufeinandertrafen, auch bis kurz vor Schluss. Julian Hauk traf in der Nachspielzeit zum 3:2-Sieg für den TSV Höpfingen (siehe unten).

Die Nachspielzeit war am Sonntag zwar noch nicht angebrochen, doch die 90. Minute lief schon, als Schiedsrichter Michael Dittmann nach einer unübersichtlichen Situation im SpG-Strafraum auf den Punkt zeigte – Handelfmeter. Die Spieler aus Schloßau und Donebach protestierten, meinten kein Handspiel gesehen zu haben, doch Patrick Biringer legte sich den Ball schon zurecht und verwandelte schließlich zur umjubelten Führung. Mit dem Abpfiff traf Carsten Schmitt, der vor der Saison vom FC Schweinberg kam, zum 3:1.

„Wir hätten das Ding schon viel früher zu machen müssen“, analysierte Höpfingens Trainer Steffen Gress nach dem Spiel und sprach damit schon die größte Schwäche seiner Mannschaft an: die Chancenverwertung. Alexander Stang brachte den TSV II früh in Führung (9.), Carsten Schmitt hatte nach der Pause zwei Mal die Chance zu erhöhen. Postwendend kam dann aber der Ausgleich: Michael Böhme platzierte den Ball nach einer Ecke für Sidan Ekinci unhaltbar im eigenen Tor (54.) zum zwischenzeitlichen 1:1. Dann gelang dem TSV Höpfingen II dieser Doppelschlag kurz vor Schluss.

Acht Punkte Rückstand

Zumindest ein wenig lässt dieser wichtige Sieg die Verantwortlichen aufatmen. Da die SpG Ahorn zeitgleich verlor, kletterte der TSV II durch die drei Punkte auf den Abstiegsrelegationsplatz. Der Rückstand auf den sicheren zwölften Rang beträgt acht Zähler. „Bei noch sechs ausstehenden Spielen ist der direkte Klassenerhalt zwar rechnerisch noch drin, vor allem da wir nächste Woche im direkten Duell gegen Hainstadt II spielen, doch darauf konzentrieren wir uns nicht“, betonte Steffen Gress, der bereits für die kommende Saison verlängert hat. Das Ziel sei klar formuliert: „Wir wollen den Abstiegsrelegationsplatz sicher haben. Alles weitere wird man sehen.“

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