SGM Weikersheim/Schäftersheim/Laudenbach – SV Wachbach II 5:3
Weikersheim/Sch./L: Düll, Stegmaier, F. Schmitt, F.Stodal (90+3. Maier), Scheidel (74. Köstler), D. Schmitt (80. Bernhardt), Tobias Silberzahn (85. Zienecker), Tim Silberzahn,Hammel, Moritz Stodal.
Wachbach II: Striffler, T. Rothenfels, Thissen (46. Luiger), L. Schmitt, S. Hellinger (73.Hepp), D. Hellinger, Wrana (85. Funk), Mack, Bago, Gerner, Stier.
Tore: 1:0 (8.) Tim Silberzahn, 1:1 (25.) Kevin Scheidel (ET), 2:1, 3:1, 4:1 (29.,31., 43.) Felix Stodal; 4:2 (68.) Branimir Bago; 5:2 (77.) Evan Stegmaier, 5:3 (88.) Justin Hepp. – Besondere Vorkommnisse: Robin Düll hält Foulelfmeter von Branimir Bago (89.). – Zuschauer: 130. – Schiedsrichter: Thomas Metzler (Blaufelden).
„Das war die richtige Reaktion auf drei Niederlagen in Folge, insbesondere auf die äußerst schwache Darbietung beim 0:2 zum Rückrundenauftakt in Tauberrettersheim“, meinte Volker Silberzahn sichtlich erleichtert. „Leider haben die Fehler in der zweiten Hälfte den sehr guten Eindruck aus dem ersten Durchgang etwas geschmälert“, fuhr der Coach der SGM Weikersheim/Schäftersheim/Laudenbach fort. „Wir waren in der zweiten Hälfte zu passiv und in den Zweikämpfen zu zaghaft, so haben wir den Gegner wieder aufkommen lassen.“
Tatsächlich schien die Partie zwischen dem Tabellendritten und dem Vorletzten SV Wachbach II schon zur Pause gelaufen zu sein. Nachdem die Gäste die Führung der SGM durch Tim Silberzahn nach einem effektvollen Eckball von Moritz Stodal ausgeglichen hatten (25.), trumpften die Platzherren groß auf: Sehr gutes Freilaufverhalten, schnelle und flüssige Kombinationen und gekonnte Abschlüsse – die Gäste wussten plötzlich nicht mehr wie ihnen geschah. Der herausragende Spieler der SGM, Felix Stodal, erzielte innerhalb einer knappen Viertelstunde vor der Pause einen lupenreinen Hattrick. Nach dem glänzend herausgespielten Traumtor zum 2:1 war aber zunächst SGM-Schlussmann Robin Düll gefordert, der einen Kopfball von Simon Hellinger gekonnt entschärfte.
SVW ließ sich nicht entmutigen
Statt 2:2 hieß es dann im direkten Gegenzug 3:1 und kurz vor dem Pausenpfiff 4:1. Der SV Wachbach ließ sich durch den deutlichen Halbzeitrückstand aber nicht entmutigen und war den Gastgebern im zweiten Durchgang ein ebenbürtiger Gegner. Die Bemühungen der Gäste, den klaren Rückstand zu verkürzen, eröffneten den Hausherren natürlich Konterchancen – ein ums andere Mal über Felix Stodal auf der linken Seite. Fast wäre ihm, als er den herauslaufenden Torwart ausgespielt hatte, sein viertes Tor gelungen. Robin Stier war jedoch zur Stelle und klärte auf der Linie. So konnten die Gäste nach dem 4:2 von Branimir Bago wieder etwas Hoffnung schöpfen, die der starke Evan Stegmüller mit dem 5:2 knappe zehn Minuten später wieder minimierte.
Die Gäste steckten dennoch nicht aus und die SGM musste sogar noch zittern. Die Hausherren wirkten in der Schlussphase äußerst nervös: Dem 5:3 in der 88. Minute folgte noch kurz darauf ein berechtigter Foulelfmeter. Dieser war von Branimir Bago gar nicht schlecht geschossen, aber Robin Düll reagierte glänzend.
„Die Spielanteile waren ausgeglichen, wir waren aber vor dem Weikersheimer Tor nicht kaltschnäuzig genug, so dass letztlich das effizientere Team gewonnen hat. Wir haben aber trotz der Niederlage keinen Grund die Köpfe hängen zu lassen, denn wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir müssen in der Defensive stabiler werden. Wir bekommen einfach zu viele Gegentore, das zieht sich schon durch die ganze Runde durch“, resümierte SV-Coach Dirk Pfeiler.