Landesliga Odenwald

Spannung bis zum Schluss

FV Lauda spielt erstmals seit Oktober wieder „zu Null“ und erkämpft sich so einen Punktgewinn gegen den Nachbarn FC Grünsfeld

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Der FV Lauda und der FC Grünsfeld zeigen in der ersten Hälfte eine gutklassige Partie, deren Niveau dann aber nach der Pause sank. Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden. © Martin Herrmann

FV Lauda – FC Grünsfeld 0:0

Lauda: Özden, Mohr, S. Fell, Jurjevic (87. Fischer), D. Fell (83. Greß), Czeczatka, Fading, Schädle, Graf, Würkner (71. Berendsen), Schmidt (64. Neckermann).

Grünsfeld: Talic, T. Dürr, Konrad, Wagner, Müller (58. D. Dürr), B. Scherer (74. Seubert), Engert, Greulich, S. Scherer, Gerberich, Kemmer (83. Häusler).

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Schiedsrichter: Kevin Drieschner (Walldorf). – Zuschauer: 135.

Es war eine leidenschaftlich umkämpfte Partie, die auch ohne Tore sehenswert war.

Auf schwerem Boden dominierten die Zweikämpfe; spielerische Ansätze wurden im Keim erstickt. Mit der Rolle des Underdogs kam der FVL so gut klar, dass er der „Tormaschine“ Grünsfeld, die in den vergangenen neun Partien immer mindestens einen Treffer verbucht hatte, verdientermaßen ein torloses Remis abtrotzte. Weil sich der Gastgeber nahezu in Bestbesetzung präsentieren konnte, blieb er seit dem dem 3:0-Heimsieg über Diedesheim im Oktober des vergangenen Jahres zum ersten Mal nach zehn Punktspielen wieder ohne Gegentreffer. Den Torschrei hatten die mitgereisten Grünsfelder Fans zwar kurz vor dem Halbzeitpfiff schon auf den Lippen, doch Serkan Özden machte die Riesenchance mit einem tollen Reflex zunichte.

Ansonsten gab es im gesamten Spiel auch für sein Gegenüber Semijel Talic so gut wie keine Torschüsse abzuwehren, weil gelegentliche Abschlüsse ihr Ziel zumeist deutlich verfehlten. Gefahr drohte allenfalls bei Standardsituationen, so wie bei einem Freistoß von Dominik Gerberich in der neunten oder seinem Eckball in der 32. Minute, den der agile Lukas Müller per Kopf nicht platziert genug aufs Laudaer Tor brachte.

Nach dem Wechsel neutralisierten sich beide Teams total. Selbst Halbchancen blieben aus. Spannend blieb die Partie aber dennoch, weil selbst der kleinste Abwehrschnitzer in letzter Sekunde noch das Spiel hätte entscheiden können.

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