Bereits am morgigen Samstag wird das Duell der SpVgg. Neckarelz gegen den FC Schloßau angepfiffen. Das Tabellenschlusslicht Schloßau unterlag zuletzt dem TSV Rosenberg mit 1:3 und hat bisher nur sieben Punkte auf dem Konto. Somit ist der Gast aus Neckarelz der klare Favorit in dieser Begegnung.
Ebenfalls morgen trifft der FV Lauda im Tauberstadion auf den TSV Oberwittstadt. Thorsten Lehnert, der Trainer des FV, freut sich zusammen mit seinem Team auf das Aufeinandertreffen: „Wir waren am vergangenen Wochenende spielfrei, haben aber gut trainiert und vor allem im heimischen Stadion sind wir sehr gut drauf“, erklärt er. Die Partie gegen Neckarelz vor der Spieltagspause sei nicht einfach gewesen, aber mit einem erfolgreichen Ergebnis für die Blau-Weißen ausgegangen. Oberwittstadt beschreibt er als eine gute Truppe mit erfahrenen Spielern. Diese Erfahrung haben TSV-Trainer Mario Greco und Spielertrainer Sebastian Walz in ihrer Spielerlaufbahn unter anderem beim FV Lauda gesammelt. Dennoch, meint Thorsten Lehnert, wolle man den Platz an der Tabellenspitze natürlich gegen den punktgleichen Verfolger aus Mosbach verteidigen: „Den ersten Platz muss man sich verdienen und wir müssen dagegenhalten. Lassen wir fünf Prozent nach, reicht das nicht aus. Wir wissen, dass jede Mannschaft, die ins Tauberstadion kommt, alles gibt.“ Wieder zurück im FV-Kader ist Stürmer Goran Jurjevic.
Am Sonntag trifft der TSV Rosenberg auf den SV Neunkirchen. Im nebenstehenden Interview spricht Rosenbergs Trainer Daniel Breitinger unter anderem über das Potenzial seiner Mannschaft und dass es möglich sei, gegen Neunkirchen Punkte zu holen.
Einen leichten Favoritenstatus hat der VfR Uissigheim für das kommende Spiel inne. So hat man nicht nur gegen den VfK Diedesheim gewinnen können – mit dem FV Reichenbuch trifft man nun auf einen egner, der einige Zähler hinter den Uissigheimern rangiert. Dass der FV derzeit nicht gut drauf ist, bewies auch die Niederlage gegen Neunkirchen, in der man satte vier Gegentore hinnehmen musste. Ohnehin ist es bei den Reichenbuchern die eher maue Defensive, die den VfR zum Sieg verhelfen könnte.
„Wir belegen aktuell als Aufsteiger einen ordentlichen sechsten Tabellenplatz. Doch natürlich ist es ärgerlich, wenn ich sehe in welchen Spielen und vor allem in welcher Art und Weise wir Punkte liegen gelassen haben. Am vergangen Sonntag in Höpfingen haben wir alles andere als ein gutes Spiel gezeigt. Fußballerisch und sowohl von der Einstellung war es eines unserer schlechtesten Spiele dieser Runde“, sagt Dennis Hutter, einer der Trainer des TSV Mudau, vor der Partie gegen die TuS Großrinderfeld: „Ich erwarte in unserem letzten Heimspiel der Vorrunde eine Reaktion. Die Jungs haben die Trainingswoche über sehr gut trainiert und sind voll fokussiert auf Sonntag. Ich schätze Großrinderfeld als körperlich robuste Mannschaft ein, die uns sicherlich alles abverlangen wird.“
Der SV Königshofen hat den FC Umpfertal zu Gast. Als „die erwartet unangenehme Aufgabe“ bezeichnete Martin Michelbach, Sportlicher Leiter des SVK, das Kräftemessen gegen Großrinderfeld am vergangenen Spieltag: „Nach 90 Minuten stand ein 3:1-Erfolg, auch wenn wir einige Male das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite hatten.“ Sein Ausblick für das Wochenende lautet: „Erneut geht es gegen einen Aufsteiger und wieder werden wir uns wohl mit einem defensiv eingestellten Gegner beschäftigen müssen. Folglich sollten wir geduldig die Aufgabe angehen und vor allem hinten stabil stehen, um Konter tunlichst zu vermeiden.“ Beim SVK steht der zuletzt fehlende Jonas Helbig wieder zu Verfügung.
Der FV Mosbach lädt zum Spitzenspiel gegen den FC Grünsfeld. So ganz ebenbürtig sind sich die Teams, trotz Platz zwei und drei aber dann doch nicht. Satte zwölf Zähler trennen beide Teams. Insofern wird es interessant zu sehen sein, ob der FC Zählbares mitnehmen kann. Für den FV geht es in dieser Partie vor allem darum, den punktgleichen Spitzenreiter Lauda zu überholen oder zumindest gleich auf zu bleiben.
Ein echtes Kellerduell erwartet die Zuschauer dagegen bei der Partie zwischen dem VfK Diedesheim und dem TSV Höpfingen. „Gegen Mudau zeigten unsere Jungs eine tolle kämpferische Leistung, welche den Aufwärtstrend der letzten Wochen bestätigt hat. Der Sieg wäre definitiv verdient gewesen, nichtsdestotrotz sprang nur ein Punkt heraus. An diese Leistung und auch an die gegen Königshofen müssen wir jetzt in den letzten drei Partien anknüpfen. Das muss unser Maßstab sein. Die Schulterverletzung von Robert Johnson trübt den Aufschwung jedoch. Er wird uns in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen können“, berichtet André Kaiser, Höpfingens Co- und Torwarttrainer. Auf die Frage, ob der TSV den Weg aus dem Tabellenkeller herausfindet, antwortet er: „Wir glauben, dass viel von den restlichen drei Partien des Jahres abhängt. Hier sollten wir zumindest den Grundstein dafür legen, indem wir von Spiel zu Spiel versuchen werden, ganz dicht an die Nichtabstiegsplätze heranzukommen. Aktuell sind das zwei Punkte. Es geht also eng zu und nach jedem Spieltag sieht die Tabelle anders aus. Nach dieser äußerst schwierigen Vorrunde wäre es natürlich ein schönes Gefühl, ‚über dem Strich‘ zu überwintern. Dafür ist in den kommenden Tagen und Wochen bis zum letzten Spiel gegen Rosenberg jedoch noch eine Menge Arbeit nötig.“
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