TSV Rosenberg – TSV Oberwittstadt 1:0
Rosenberg: Krappel, Flis (88. Ondrusch), Arndt, Leis, Grant ( 60.Mai), Haas, Pasour, M. Volk (60. Schäfer), Walz, Weiß (80. Rechner), Breitinger.
Oberwittstadt: Deißler, Hornung, Dörr, Kolbeck, Reinhardt, Essig (46. Fackelmann), Günther, S. Walz ( 46 A. Rüttenauer), Kutirov, Häffner, Götzinger (66. Kern).
Tore: 1:0 (30.) Flis. – Schiedsrichter: Markus Kohler (Windischbuch). – Zuschauer: 250.
Zu diesem Derbykracher der Fußball-Landesliga Odenwald fanden sich zahlreiche Zuschauer im Kirnaustadion ein. Neben den gleichen Vereinsnamen- und Farben verbinden diese Mannschaften auch eine gemeinsame Jugendarbeit. Dementsprechend merkte man der Begegnung von Beginn an, dass eine gewisse Brisanz in dieser Partie steckte.
Beide Mannschaften begannen nervös, und so hatten die „Wittschter“ auch nach drei Minuten die erste Großchance nach einem Abwehrfehler des heimischen TSV, Krappel lenkte den Schuss jedoch noch in gekonnter Manier am langen Pfosten vorbei. In der fünften Minute zischte dann ein gefährlicher Freistoß von Essig nur knapp am Tor vorbei. Im Gegenzug schloss Volk einen Konter zum 1:0 ab, der Torjubel wurde jedoch durch die nachträgliche Abseitsentscheidung unterbrochen. Kurz darauf noch eine Chance für Pasour, der einen aufgelegten Schuss jedoch verzog. In der 30. Minute dann spielte Volk bei einem Gegenzug Flis frei, der zur Freude der Rosenberger gekonnt den Ball über den Gästetorhüter zum 1:0 chippte. Danach verflachte die Partie zunehmends und fand nur noch im Mittelfeld statt. Erst ein Freistoß von Breitinger, den der Gästetorhüter hielt, brachte kurz vor dem Halbzeitpfiff nochmals die Zuschauer zum raunen.
Nicht viel Niveau
Wer nun dachte, dass das Spiel in der zweiten Hälfte an Fahrt aufnehmen würde, sah sich getäuscht. Beide Mannschaften zeigten einen niveauarmen zweiten Durchgang ohne dabei den typischen Lokalfight erkennen zu lassen.
In der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Youngster Schäfer noch das 2:0 auf dem Fuß, hatte dabei jedoch etwas Pech im Abschluss. Insgesamt wurde dieses Lokalderby überaus fair geführt und hatte mit den Breitinger- Mannen den glücklicheren aber auch nicht unverdienten Sieger des Derbys.
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