Landesliga Odenwald

Drei Aufsteiger machen es unter sich aus

TuS Großrinderfeld, VfK Diedesheim und 1. FC Umpfertal sind die „Kandidaten“ für die Abstiegsrelegation

Von 
Felix Röttger
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Der TuS Großrinderfeld (hier in Weiß) und der 1. FC Umpfertal sind zwei der drei „Kandidaten“, die am Ende auf dem Abstiegsrelegationsplatz landen können. © Herrmann

In der Landesliga Odenwald steht am Pfingstwochenende der letzte Spieltag an. Der FV Mosbach steht als Meister fest. Der FV Lauda wird als „Vize“ in die Aufstiegsrelegation gehen. Der TSV Höpfingen, der FV Reichenbuch und FC Schloßau stehen als Absteiger fest. Umkämpft ist allerdings noch der 14. Tabellenplatz, der am Ende die Abstiegsrelegation bedeutet. „Kandidaten“ für diesen Platz sind die drei Aufsteiger TuS Großrinderfeld, VfK Diedesheim und 1. FC Umpfertal.

FC Schloßau – SpVgg. Neckarelz: Schon vor dem mit 1:3-Toren verlorenen Hinspiel war der FC Schloßau neun Spiele ohne Sieg geblieben. Jetzt wollen sie sich vor eigenem Publikum mit einer guten Leistung im Heimspiel gegen die SpVgg. Neckarelz verabschieden. Die Gäste konnten bereits acht Auswärtsspiele gewinnen. Kürzlich hatte sogar der TSV Mudau mit einer 1:2-Niederlage das Nachsehen. SV Neunkirchen – TSV Rosenberg: Gerne erinnert sich der TSV Rosenberg an das Hinspiel gegen den TSV Oberwittstadt, in dem Spielertrainer Daniel Breitinger in der 90. Minute noch den 3:2-Siegtreffer markierte. FV Mosbach – FC Grünsfeld: In der Partie des FV Mosbach gegen den FC Grünsfeld steckt nicht mehr viel Brisanz, sodass bei Teams ohne taktische Zwänge den Zuschauern ein spielerisch ansprechendes Spiel bieten können. In nicht so guter Erinnerung haben die Gäste das mit 2:3 verlorene Heimspiel, bei dem sie erst durch ein Eigentor auf die Verliererstraße gerieten.

TSV Oberwittstadt – FV Lauda: Setzt der FV Lauda sein munteres Toreschießen nach dem 7:1-Kantersieg über Neckarelz auch beim TSV Oberwittstadt fort? Die Gastgeber sind auf jeden Fall ein echter Prüfstein vor dem Relegationsspiel der Laudaer am 4. Juni. Denn 30 ihrer 40 Punkte wurden daheim mit einer ansehnlichen 9-3-3-Bilanz geholt. Auswärts mussten sich die „Wittschter“ mit 1:3-Toren im Hinspiel geschlagen geben.

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VfR Uissigheim – FV Reichenbuch: Seine Abschiedsvorstellung beim VfR Uissigheim dürfte für den Absteiger FV Reichenbuch mit etwas Wehmut behaftet sein. Denn im November letzten Jahres konnte die Mannschaft von Trainer noch voller Hoffnung sein, nach der Winterpause den Klassenerhalt zu sichern. Damals reichte es zu einem knappen 1:0-Heimsieg über den VfR Uissigheim. Doch jetzt hat der Gastgeber im letzten Heimspiel den Ehrgeiz, sich mit einer guten Vorstellung aus der Saison zu verabschieden.

TSV Höpfingen – VfK Diedesheim: Der VfK muss unbedingt einen Punkt holen, dann hat er die Abstiegsrelegation vermieden, egal, wie die anderen „Kandidaten“ gesüpielt haben. Im Hinspiel war Absteiger TSV Höpfingen beim VfK Diedesheim in den ersten 20 Minuten noch nicht ganz wach. Denn zu diesem Zeitpunkt war die Partie schon frühzeitig mit 2:0-Toren für den VfK entschieden.

TuS Großrinderfeld – TSV Mudau: Der TuS Großrinderfeld hat die identische Ausgangslage wie der VfK Diedesheim: Am letzten Spieltag muss unbedingt ein Punkt her, dann gehört man auch in der kommenden Saison der Landesliga an. Im Hinspiel zeigte sich der TuS Großrinderfeld beim TSV Mudau so torfreudig wie in keinem anderen Spiel bisher. Drei Treffer waren zu bejubeln, doch am Ende besiegelte ein Treffer von Kevin Throm die 3:4-Niederlage in Mudau. Mit bisher 37 „Buden“ ist Throm nicht mehr einzuholen und wird eindeutige Sieger im Wettstreit der besten Torschützen der Liga. Weitere Tore wollen die Mannen von Trainer Jürgen Wöppel unbedingt verhindern.

1. FC Umpfertal – SV Königshofen: Der Aufsteiger aus dem Umpfertal hat von den drei „Kandidaten“, die noch auf dem Abstiegsrelegationsplatz landen können, die ganz klar schlechteste Ausgangsposition. Er muss sein Heimspiel gegen Königshofen unbedingt gewinnen und gleichzeitig darauf hoffen, dass entweder Großrinderfeld und/oder Diedesheim ihre Spiele verlieren. Im Hinspiel nutzte Dennis Lorenz in der Nachspielzeit vor der Pause eine Unaufmerksamkeit der Messestädter eiskalt aus. Sein Treffer zum 0:1 für die Gäste war ein bitteres Ergebnis und die zweite von insgesamt fünf Heimniederlagen des SV Königshofen.

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