Kreisliga Buchen

Außenseiterrolle kann helfen

VfB Altheim zum „Spitzenspiel“ beim SV Osterburken. Aufeinandertreffen der beiden Top-Torjäger beim VfB Sennfeld

Von 
Marius Greß
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Hängen geblieben ist der VfB Altheim (mit der Nummer 19 Elias Weber, hier im Zweikampf mit Christian Müller) an der SpG Götzingen/Eberstadt. Nun tritt man beim SV Osterburken zum „Spitzenspiel“ an und ist dabei Außenseiter. © Martin Herrmann

Nach vier Spieltagen lässt sich für die Teams bereits ein erstes kleines Zwischenfazit ziehen. Während drei Mannschaften mit vier Siegen perfekt in die Saison gestartet sind, gibt es vier Teams, die noch keinen einzigen Punkt einfuhren. Besonders bemerkenswert sind bislang die Tordifferenzen der beiden Spitzenklubs aus Hainstadt und Osterburken. Mit 25 bzw. 23 erzielten Treffern schossen die beiden Mannschaften im Schnitt mehr als sechs bzw. fünf Tore pro Begegnung.

Erschreckend schlecht lief der Saisonstart dagegen für die Verbandsliga-Reserve des VfR Gommersdorf II – der VfR steht mit einer Tordifferenz von -22 Toren und 0 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Bereits am heutigen Freitag reist der VfR zum starken TSV Buchen, der mit drei Siegen und einem Unentschieden nahezu perfekt gestartet ist. Alles andere als ein deutlicher Sieg für Buchen wäre eine Überraschung.

Die Überraschung für viele bislang ist die SpG Krautheim/Westernhausen. Derzeit auf dem dritten Platz steht die Spielgemeinschaft aus dem Jagsttal mit vier Siegen aus vier Spielen. Der Start verlief also ähnlich gut wie in der vorigen Saison. Den fünften Erfolg in Serie will man auf heimischem Platz am Freitagabend gegen Schlierstadt einfahren. Besonders stark in der Anfangsphase der Saison ist die Defensive der SpG. Im Schnitt bekam man nur jedes zweite Spiel bislang einen Gegentreffer.

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Weiter geht der Spieltag am Samstag mit dem Derby zwischen dem Spitzenreiter aus Hainstadt und der noch punktlosen Walldürner Eintracht. Der Gastgeber fliegt derzeit von Spieltag zu Spieltag und ist kaum aufzuhalten. Die beiden Toptorjäger der vergangenen Spielzeit Sebastian Kreuter und Elivelton Camicia haben bislang auch schon gemeinsam 13 Treffer zum starken Saisonstart beigesteuert. Ein Wiedersehen gibt es für die beiden Neuzugänge Tobias Golderer und Jan Grimm, die beide vor der Saison von Walldürn zum Konkurrenten nach Hainstadt wechselten. Ein Zähler für Walldürn wäre eine große Überraschung.

Für viele das Top-Duell vor der Saison war die Begegnung SV Osterburken gegen VfB Altheim. Während der SVO aktuell den Ansprüchen völlig gerecht wird mit vier Siegen zum Auftakt, hängt der VfB auch den eigenen Erwartungen etwas hinterher. Lediglich drei Zähler holten die Volk-Mannen aus den bisherigen drei Spielen. Kann der VfB den Römerstädtern ein Bein stellen und der Mannschaft von Spielertrainer Marcel Baumann die ersten Punkte abnehmen? Die Konstellation ist vielleicht gar nicht schlecht für die Altheimer, denn sie treten als Außenseiter an und können mal befreit, ohne den Druck des unbedingten Gewinnen-müssens aufspielen.

VfB Sennfeld gegen TTSC Buchen – oder das Duell der beiden Stürmer Nikola Vintonjak gegen Muhammed Hammoud, so lautet die Begegnung am Sonntag auf dem Sportgelände des VfB Sennfeld. Während Vintonjak schon über die Hälfte aller VfB-Tore gemacht hat (7 von 13) ist die Quote von Hammoud noch besser. Von den bisherigen vier Saisontreffern erzielte er drei und damit 75 Prozent.

Völlig missrateb ist der Saisonstart bislang beim VfB Heidersbach. Keinen einzigen Punkt aus den ersten Spielen gab es für die „Blau-Weißen“. Im Derby gegen die SpG Waldhausen/Laudenberg soll deshalb nun der Knoten platzen und die ersten Punkte eingefahren werden. Gelingt Heidersbach nach dem spielfreien Wochenende zuletzt der erste Sieg oder kann Waldhausen/Laudenberg das gute Gefühl vom Sieg gegen Zimmern am letzten Spieltag und den zweiten Sieg in Folge einfahren?

Abgerundet wird der Spieltag mit der Partie zwischen den beiden Aufsteigern dem FC Zimmern und der SpG Rippberg/Wettersdorf/Glashofen. Den Saisonstart von Zimmern kann man durchaus als geglückt sehen, denn mit je einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage ist man zufrieden mit den ersten drei Partien. Anders dagegen lief es bislang bei der SpG, die noch keinen Punkt einfuhr. Dies soll sich am liebsten an diesem Wochenende mit einem Sieg gegen den Mitaufsteiger ändern.

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