Kürzlich haben sich Vertreter des Württembergischen Fußballverbands (WFV), Verantwortliche des Fußballbezirks Hohenlohe und Vertreter von sechs Hohenloher Vereinen zu einem Workshop getroffen. Thema war das Positionspapier der Hohenloher Vereine, die Nachbesserungen im Zuge der WFV-Reform fordern. Zur Saison 2024/25 wird der Fußballbezirk Hohenlohe aufgelöst und den Bezirken Unterland (Hohenlohekreis und Altkreis Mergentheim) und Rems-Murr (Landkreis Hall) zugeschlagen (wir berichteten).
Die Vereinsvertreter waren: Alois Schmidt (TSV Markelsheim), Martin Fischer (Spvgg Gammesfeld), Michael Wülk (SV Gailenkirchen), Harald Pfitzer (SC Bühlertann), Volker Ehrmann (Spvgg Gröningen-Satteldorf) und Siegfried Trittner (Spfr. Bühlerzell). Den WFV vertraten Frank Thumm (Hauptgeschäftsführer), Jose Macias (Abteilung Spielbetrieb), Ulrich Probst (Verbandsspielausschuss), für den Bezirk Hohenlohe waren Martin Basler (Bezirksspielleiter), Daniel Limbacher (stellvertretender Bezirksvorsitzender) und Niko Schwarz (Bezirksvorsitzender) anwesend.
„Die Verantwortlichen des Bezirks Hohenlohe und die Vereine sind mit großer Hoffnung in diesen Workshop gestartet, da für uns eigentlich klar war, dass wir hier unsere Positionen gemeinsam mit den Verantwortlichen des WFV weiter erarbeiten werden“, schreibt die Spvgg Satteldorf stellvertretend.
Alle Punkte abgeblockt
Die Möglichkeiten bezüglich einer Änderung der zugeteilten Mannschaftszahl für die Bezirksliga und Kreisliga A auszuloten und nicht nur als Juniorpartner in die neuen Bezirke aufzugehen, seien hier die Schwerpunkte gewesen. Aber auch der Zuschnitt der neuen Bezirke war ein Thema. „Dazu fanden im Vorfeld gute Gespräche mit Rems/Murr statt“, heißt es in der Mitteilung der Spvgg Satteldorf. „Leider wurden alle unsere Punkte des Positionspapiers, ohne auch nur mit irgendeinem Zugeständnis, abgeblockt.“ Ein gemeinsames Erarbeiten habe nicht stattgefunden. „Doch trotzdem werden wir nicht aufhören, weiterzukämpfen.“
Vereinsvertreter und Bezirksverantwortliche waren sich bewusst, dass sie dranbleiben und weiter versuchen werden, Änderungen zu bewirken. „Noch haben wir nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Wir werden dazu noch dieses Jahr ein Treffen veranstalten, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.“ rst
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